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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Berlin Mitte ist einfach nicht meine Baustelle. Dieses ganze pseudo-metropolitische Getue kann einem gehörig auf den Sack gehen. Bussi Bussi hier, Gucci Gucci da, und mittendrin furchtbar schlecht angezogene Menschen, die meinen, Teil eines neuen urbanen Trends zu sein. Wer hat die denn eigentlich auf die Straße gelassen? Grußelig ist das.

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Einfache Logik

“Das muss mir mal einer erklären. Warum sehe ich jeden Morgen, wenn ich in Dessau losfahre, um in Potsdam auf einer Baustelle zu arbeiten, immer Baufahrzeuge aus Potsdam nach Dessau einfahren, in denen Leute sitzen die dort hinfahren, um dort auf einer Baustelle zu arbeiten. Viele von denen machen das Selbe dann da, was ich hier mache. Verstehen sie das?”
(Ein Maurer aus Dessau)

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Ach du Scheiße

Na das kann ja was werden.

“Der Journalist Günter Wallraff will in einer Kölner Moschee aus Salman Rushdies “Satanischen Versen” lesen.”

Mir deucht, der gute Mann sucht neue Freunde.

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“Flossimo Extremo”

Der Plan:
Zehn junge Männer im Alter von 14-17 Jahren bauen unter Anleitung ein Floss. Auf diesem werden sie dann fünf Tage lang versuchen, soweit wie ihnen möglich, die obere Müggelspree entlang zu fahren. Im Idealfall von Hangelsberg bis nach Rüdersdorf, was sicher nicht klappt, denn so ein Floss ist eben kein Boot. Aber das wissen sie noch nicht.
Die Bedingungen:
Es gibt keine Zelte, nur das Biwakieren ist gestattet. Wer also nicht nass werden will, sollte sich ein schützendes Biwak bauen, was die meisten der Teilnehmer zum ersten Mal machen. Für die Verpflegung gibt es pro Person einen Euro am Tag. Legt man es zusammen, werden alle satt. Macht man es auf die Egotour und will es für sich selber ausgeben, wird man nach drei Tagen sehr hungrig sein. Die Teilnehmer haben jedoch die Möglichkeit, ihre Arbeitskraft im Tausch gegen was Essbares in den zu durchfahrenden Dörfern anzubieten. Das klappt eigentlich besser, als man sich vorstellen kann, bedarf allerdings einer gewissen Überwindungskraft. Auch das benötigte Trinkwasser kann nur über diesen Weg beschafft werden. Alternativ dazu kann alles essbare gesammelt und zubereitet werden, was Mutter Natur hergibt. Gekocht, gebraten und auch gebacken wird nur am offenen Feuer. Die nassen Klamotten werden ebensfalls da und nur da getrocknet. Handys funktionieren dort im Regelfall nicht und Zigaretten kann man nirgends kaufen. Pampa im klassischen Sinne also.
Zeitraum:
Fünf Tage. Start am Sonntag.

Ich fahre mit, als Betreuer und muss nicht mit auf das Floss, denn ich fahre im Kanadier hinterher. Einer bzw. Zwei müssen ja aufpassen, dass nichts schief geht. Wir werden primär nur beobachten und nicht mitarbeiten, es sei denn, es ensteht eine extrem gefährliche Situation. Es geht darum, den jungen Männern ihre Grenzen aufzuzeigen und ihnen Wege zu vermitteln, über diese Grenzen hinweg zu kommen. Aus eigenem Antrieb, mit Hilfe der anderen Teilnehmer, denn nur in der Gruppe kann man diese Woche meistern.
Das Wetter:
Eigentlich egal, aber scheint durchwachsen zu sein.
Die Erfahrung:
Bericht vom letzten Jahr, wo allerdings alle mit Kanadiern unterwegs waren.

www.kraftfuttermischwerk.de/blog/spree4.jpg

Und so sieht es da aus:

Ach, ich freu mich.

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