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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Jambassa – The roots and the flowers

Schwerst rootslastig eingedubtes Release im Longplayerformat auf …aquietbump, einem italienischem Netlabel, dass sich primär den sanfteren Tönen der Elektronik widmet und auch mal zum HipHop rüberschielt. Qualitativ werden die von Release zu Release immer ein Tick besser und die heute erschienene “The roots and the flowers” von Jambassa gefällt mir ganz besonders gut. Musik für einen Abend vorm Kamin, mit einer Flasche Rotwein oder wahlweise etwas anderem. Herrlich, wenn man Musik nicht immer als humorfreie Zone begreift.

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Da geh ich doch woanders

Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, dass man es seinem Geldautomaten ein wenig übel nehmen kann, wenn der überraschenderweise kein Geld mehr hergeben will. Um so schlimmer wenn man der Meinung ist, dass da definitiv noch was zu holen sei, man schon einen festen Plan zum Einkauf hat und eben nur noch schnell Bares holen will. Wenn dieser Bankomat dann meint, „Ihr Verfügungsrahmen reicht dafür nicht aus“, wie die das ja immer so nett und charmant auf dem Bildschirm platzieren, obwohl sie eigentlich meinen, „Verpiss Dich, Du Penner! Du bekommst hier keinen Cent von mir. Harhar. “ Klar, da kann man schon mal sauer werden. Das man dann aber vollen Hafer hochzieht um so den dicksten Eumel, den die Schleimhäute je hergegeben haben, auf den Monitor zu rotzen, finde ich dann doch etwas übertrieben. Erst recht dann, wenn es sich um einen Touchscreen handelt. Alte Pottsau!

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Kurzer Weg zum Dope

Das Angebot des großen Tabakshops im Bahnhof ist ziemlich umfangreich. Kippen, Tabak, Pfeifen, Raucherdevotionalien aller Art, Getränke, Spirituosen, Blumen auch manchmal, furchtbar hässliche unnütze Geschenkartikel, Süßkram, Kleinstspielzeuge und sogar einen Kopierer. Wie gesagt: umfangreich eben. Dummerweise nützt das alles so rein gar nichts, wenn man nach 22.00 Uhr noch irgendwas in diesem Laden holen will… Da nämlich macht der zu. Jeden Tag. Dafür hasse ich diesen Bahnhof: er ist überdimensional groß, man kann von außen durchaus den Eindruck gewinnen, es wäre so ein richtiger Bahnhof, wie man ihn aus den anderen Metropolen dieser Welt kennt. Wenn man aber nach 22.00 Uhr in diesem Bahnhof Kippen kaufen möchte, ist man falsch. Diese gibt es da um diese Zeit nicht mehr. In keinem der vielen Bahnhofsläden Nach 22.00 Uhr nämlich bekennt sich Potsdam seit jeher ohne jegliche Scham dazu, eine Provinzstadt zu sein. Geht das Licht – kommt das Dorf, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Der Tabakshop hat seit Anfang der Woche eine Neuerung im Angebot, wie ich heute sehen konnte. „Man müsse ja auch mit der Zeit gehen“, meinte die bestimmt sechzigjährige Verkäuferin heute. „Die jungen Leute fragen halt immer wieder danach“, sagte sie auch. Ich sagte ihr dann, dass sie ja da auch einiges an Auswahl hätte und fragte, ob sie denn davon schon etwas verkaufen konnte. „Ja, alleine in der Woche schon zwei. Zwei der Großen da. Die mit dem Milchglas. Sehen Sie? Da kann man wohl auch irgendwas mit Eis reinmachen, aber davon habe ich keine Ahnung.“ „Ja“, sagte ich, sowas nennt sich wohl Eis-Bong. Der Tabakshop auf dem Bahnhof verkauft jetzt also Bongs. Und das mkt umfangreichem Angebot. Praktisch für die Kids. Das Dope kaufen sie unten am Eingang beim Ticker ihrer Wahl und danach können sie sich jetzt, eine Rolltreppenfahrt später, gleich noch die Pfeife dazu holen. Auch praktisch für die Reisenden, die noch eine lange Zugfahrt vor sich haben. Das crushed Ice gibt es dann noch drüben in dem 2-Etagen-Supermarkt – für die Eis-Bong.

Noch vor Jahren musste man für so etwas weite Wege auf sich nehmen.

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Kurzer Break

Bis der Umzug der Domain vollzogen ist, mache ich hier erstmal n Päuschen. Aber lange wird das hoffentlich nicht dauern. Dafür geht das hier dann aber wieder alles um so einiges fixer, hoffe ich.

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Wenn ich ich mir was wünschen dürfte,
käme ich in Verlegenheit,
was ich mir den wünschen sollte,
eine gute oder schlechte Zeit.

Wenn ich mir was w

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…ich will nie wieder Post von Euch!

Schon irgendwie unbefriedigend, wenn man sich fünf Jahre lang mit seinem (nun) Ex-Vermieter einen Rechtstreit liefert, der sich einzig und allein um die jährlich zugestellten und, von Seiten des Vermieters, mit viel Phantasie zusammengebastelten Betriebskostenabrechnungen dreht, man dann sogar Teilerfolge erziehlen konnte, um letztendlich die finale, alles entscheidene Frist zu verpeilen, in der es gilt, die durchweg entlastenden Beweise vorzulegen. Fünf Jahre hat man immer aufgepasst, einmal nur gepennt und schon gibt es, nicht nur sprichwörtlich, die Rechnung. Immerhin in Form eines Vergleiches, der nicht ganz so teuer ausfällt. Blöd nur, wenn der Richter einem sagt: “Hätten se mir das vor 2 Wochen gezeigt, sähe es hier jetzt ganz anders für sie aus.” Ärgerlich. Immerhin bin ich nun der Hoffnung, diesen einen Briefkopf des Hausverwalters nie wieder sehen zu müssen, der mir in den letzten zwei Jahren den Puls regelmäßig hochgetrieben hatte. Und das ist ja auch was.

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