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791 Suchergebnisse für "muss los"

Apples AirPods

Apple schafft beim iPhone 7 die gute, alte 3,5er Klinkenbuchse ab. Damit sind sie nicht die ersten, die beim Mobiltelefon dafür gänzlich auf einen Bluetooth-ähnlichen Wireless-Chip setzen. Die einen finden das konsequent und zeitgemäß, ich bin da nicht so ein Fan von. Zum einen funktioniert das bekannte Bluetooth bei mir hier bis heute nicht problemlos, zum anderen, dachte ich bis gestern daran, wie oft diese Adapter verloren gehen. Das passiert einem ja schon, wenn man nur mit einem Gerät unterwegs ist. Wenn man denn aber mit seinen Kabelkopfhörern (Hihi.) zwischen mehreren Geräten hin und her switcht, ist es nur eine Sache der Zeit, bis so ein Dingen irgendwo liegenbleibt.

Da aber hatte ich die AirPods noch gar nicht gesehen. Denn vermutlich verlieren sich die Dinger noch sehr viel schneller als der Adapter. Haha!


(Direktlink)

Ich hätte weniger Probleme mit der ganzen Sache, wenn die von mir bisher gehörten Bluetooth-Kopfhörer klanglich an das rankämen, was ich von meinen kabligen gewohnt bin. Noch weniger Probleme hätte ich damit, wenn Bluetooth immer so funktionieren würde, wie es eben gedacht ist. Ich hab hier manchmal 15 bis 20 Devices in Rechnernähe. Manche davon benutze ich täglich, andere eher selten und es vergehen keine drei Tage, ohne das ich eines der Devices rauskicken und/oder neu starten müsste. Bluetooth am Rechner deaktivieren und wieder aktivieren. Manchmal auch den Rechner neustarten müssen. Das ist alles andere als benutzerfreundlich, weshalb ich Bluetooth generell nur als doofe Notwendigkeit empfinde, mich aber, wenn ich die Wahl habe, gerne dagegen entscheide. Vielleicht aber ändert sich das ja auch mal und funktioniert so, wie es funktionieren soll. Dann fühlt sich Bluetooth für mich womöglich auch besser an und ich brauche nur noch Kopfhörer, die mir akustisch zusagen. Und volle Akkus für die Dinger. Kann sein, dass Apple das hiermit jetzt besser hinbekommt. Vielleicht können wir dann doch noch Freunde werden, die kabellose Audioübertragung und ich.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: an irgendwas erinnern mich die neuen AirPods doch… Ah, ja!

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Fabric London, utterly empty

Nach der Nachricht heute Morgen, dass die Fabric in London ihre Pforten schließen muss, taucht auf YouTube ein Video auf, dass den Laden voll funktionstüchtig aber eben auch völlig leer zeigt. Alles lebt und keiner tanzt. Irgendwie spooky.

After a contentious five-hour hearing, and to the horror of London’s music lovers, Islington Council officially closed famed club Fabric, after seventeen years of operation.


(Direktlink, via Robyn)

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AfD mal wieder traurig: angeblich hat keiner Musik für sie

Der Berliner Landesverband der AfD ist mal wieder traurig.

Nachdem dieser erst neulich für einen Wahlwerbespot Musik einer französischen Band benutzte, ohne dafür eine Genehmigung einzuholen, mussten sie jenen Clip wieder löschen. Nun hat man wohl versucht, Musik zu lizenzieren, um diesen Clip wieder neuvertont veröffentlichen zu können. Allein: angeblich haben alle angeblich angefragten Verlage eine Lizenzierung für die Partei abgelehnt. Jetzt ist die AfD wieder traurig und mimimit sich durch ihre so gerne vorgetragene Opferrolle.

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Schon doof, so eine Demokratie, in der Musiker und Labels selber darüber entscheiden können, an wen sie ihre Musik lizenzieren und an wen eben nicht. Eine Demokratie, die Künstlern die Möglichkeit gibt, Anstand zu wahren. Also doof für die AfD.

Allerdings dürfte man auch in der AfD wissen, dass es durchaus möglich ist, Musik zu nutzen, die nicht extra lizenziert werden muss. Zur Not lässt man sich halt von irgendwem irgendwas produzieren. Dann aber hätte sie nicht wieder mal rumjammern können, wie böse alle zu ihr sind. So schreibt man sich das dann auch direkt mal in den jetzt musiklosen Wahlwerbespot. Was für (hier eine politisch korrekte Beleidigung einfügen.) Dort ist man nicht in der Lage, Musik für einen Clip zu kriegen und gibt der “Demokratie” die Schuld daran. Darunter macht die AfD es nicht. Da muss man auch erst mal drauf kommen!

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Ob man bei Frank Rennicke und Konsorten nachgefragt hat, ist nicht bekannt.

(via TheClubMap)

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Rückblickend auf Anonymous.Kollektiv und so

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Ein lesenswerter Abriss zu Mario Rönsch und dem mittlerweile auf Facebook gelöschten Anonymous.Kollektiv, dessen Admin, wie Rönsch bis heute eidesstattlich behauptet, er nie gewesen sein will. Vice hatte damals neben anderen für die Behauptung, dass Rönsch hinter der FB-Präsenz von AK stehen würde, derbe zahlen müssen, was rein rechtlich betrachtet bis heute noch genau so Bestand hat. Aber man kommt da jetzt endlich mal (so halb) aus der Deckung: Als Lügenpresse auf der Anklagebank – Meine zwei Jahre mit Mario Rönsch. Ich hatte meine Texte zu diesem Thema ob der Empfehlung bereits Abgemahnter hier dementsprechend angepasst.

Im Frühling wächst die zentrale „Mahnwache“ in Berlin zu einer größeren Veranstaltung an; sie zieht erst hunderte, dann sogar über tausend Besucher an. Doch schnell kommt es zu Streitigkeiten innerhalb der Bewegung—viele der dezentralen „Mahnwachen“ wollen Jürgen Elsässer, Chefredakteur des neurechten Compact-Magazins, nicht sprechen lassen, andere stören sich an den zu „linken“ Teilnehmern innerhalb ihrer Querfront. Demo-Organisator Lars Mährholz gelingt es nicht immer, die Fronten zu glätten und nach und nach verliert die Bewegung an Zulauf und Bedeutung, bis Pegida sie schließlich weitgehend vergessen macht.

Irgendwann im Sommer hat Lars Mährholz dann offensichtlich auch Ärger mit Anonymous.Kollektiv, der Seite, die die Themen und Veranstaltungen der Mahnwache bis dahin gegenüber ihren 400.000 Followern regelmäßig beworben hatte. Doch die Facebook-Seite hört irgendwann auf mit ihrer Werbung, Ende September kommt es schließlich zum offenen Bruch zwischen Mährholz und Anonymous.Kollektiv. Die Anon-Seite wirft Mährholz vor, „das Thema Souveränität Deutschlands von den Mahnwachen verbannen“ zu wollen. „Wir wissen nicht, was mit ihm während eines dreiwöchigen USA-Aufenthalts passiert ist“, heißt es noch raunend.

Mittlerweile, so ließt man, sei Rönsch wohl irgendwo im Ausland im selbst gewählten Exil gelandet. Es gibt AK immer noch auf dem russischen Facebook-Clone VK. Einen Link dorthin gibt es von mir nicht. Aus Gründen.

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Die AfD bedient sich unerlaubt bei Pariser Band

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Pikant: aktuell fährt die AfD im Netz eine Video-Kampagne, die Menschen dazu bringen soll, ihr Kreuz bei den Blauen zu machen. Das Video ist recht “fresh” gemacht, auch wenn “Den Durchblick haben” vom Claim her schon ein wenig an die 80er erinnert. Geschenkt.

Nun ist es so, dass der im Video benutzte Track, so Elektro-Swing, von der französischen Kombo Caravan Palace geschrieben und im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Diese allerdings hat einer Verwendung nicht zugestimmt. Das muss dieses “Recht und Ordnung” sein, von der die AfD so gerne schwadroniert.

Aus dem Umfeld der Band bekamen wir bestätigt, dass für einen unbekannten Klienten die Rechte an dem Musikstück „Lone Digger“ angefragt wurden – eben jenes Lied, das nun den Wahlwerbespot der AfD untermalt. Bei einem Song, der auf Youtube schon 19 Millionen Mal abgerufen wurde ein normaler Vorgang. Die Band stimmte jedoch der Verwendung nicht zu, da ihnen der Name des Klienten und der Inhalt des Spots nie mitgeteilt wurde. Die unerlaubte Veröffentlichung findet das Umfeld der Band nun “bestürzend”. Zur Zeit werden mögliche rechtliche Schritte geprüft, weshalb auch das Label Warner/Chappel keine weiteren Auskünfte geben möchte. Das Label lässt gerade Re-Uploads des AfD-Spots ebenfalls von Youtube löschen.

Mittlerweile wurde der Clip auf YouTube wegen Urheberrechts-Dingsi gelöscht. AfD-Sprecher Gläser spricht von einem “Missverständnis im Bezug auf Rechte”. Da haben die wohl nicht so den Durchblick unter ihren blauen Brillen.

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(via Christian)

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Mann geht mit Socken ins Bett: Partnerin alarmiert Polizei

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(Foto: Pixabay)

In Bad Berleburg kam es vor zwei Tagen zu – sagen wir mal – unkonventionellen Notrufen. Schuld daran waren auch die Socken an den Füßen eines Mannes, der mit diesen zu Bett ging.

“In der Nacht zu Mittwoch musste eine Streifenwagenbesatzung wegen eingegangener Notrufe gleich zweimal zu einem in Bad Berleburg in häuslicher Gemeinschaft lebenden Pärchen ausrücken. Beim ersten Notruf ging es um einen (laut Angaben der 32-jährigen Frau) vermeintlich entwendeten Wohnungsschlüssel, der sich dann jedoch (laut Angaben des 34-jährigen Mannes) als lediglich verloren herausstellte.

Gegen zwei Uhr ging dann bei der Leitstelle der Polizei ein erneuter Notruf ein. Die 32-jährige Frau behauptete nun, dass ihr Lebensgefährte die Wohnung verwüstet habe. Bei Eintreffen der Streifenwagenbesatzung wurde der vermeintliche “Wüterich” von den Beamten jedoch friedlich in seinem Bett schlafend vorgefunden. Von der behaupteten Verwüstung in der Wohnung war auch nichts zu erkennen, irgendwelche Beschädigungen konnten nicht festgestellt werden. Gegenüber den Beamten gab die 32-Jährige nunmehr an, dass sie nicht damit einverstanden sei, dass ihr Mann mit Socken und Hose bekleidet im Bett liege.

Da derartige “Probleme” ehelicher bzw. eheähnlicher Beziehungen aus nahe liegenden Gründen und selbst beim besten Willen von Streifenwagenbesatzungen der Polizei nun einmal nicht gelöst werden können, verließen die Beamten die Wohnanschrift unverrichteter Dinge wieder – allerdings mit dem eindringlichen Hinweis, dass bei weiteren Notrufmissbräuchen eine Strafanzeige erstattet wird.”

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Rechtsextreme in geheimen Facebook-Gruppen

Ich bin bei Facebook in einer handvoll “geheimer Gruppen”. Der kommunikative Umgang dort unterscheidet sich nicht sonderlich zu dem in jenen Gruppen, denen ich öffentlich angehöre. Meistens geht es in den geschlossenen Gruppen um Themen, die einfach nur wenige Menschen interessieren, oder irgendwie rechtliche Fragen abhandeln. Bei anderen ist das offenbar anders.

Jan Werkener hat sich für den Tagesspiegel über Monate hinweg jetzt mal in Gruppen umgesehen, die von Rechtsextremen für Rechtsextreme administriert werden, geschlossen oder gar geheim sind: Wo Rechtsextreme ungestört zum Mord aufrufen.

Mit der vom Gesetz gedeckten Meinungsfreiheit hat manches an dem dort verbal Erbrochenen nur wenig bis gar nichts zu tun. Facebook unternimmt dagegen – keine Überraschung – wenig bis nichts.

“Es gibt noch eine Steigerung der geschlossenen Gruppen. Sie heißen „geheime Gruppen“ und sind so gut versteckt, dass nicht einmal ihre Existenz über die Suchfunktion feststellbar ist. Somit können Interessierte auch keine Beitrittsanfrage stellen. Sie müssen schlicht darauf hoffen, dass Gruppenmitglieder sie irgendwann kontaktieren und einweihen. Die Inhalte sind hier oft noch expliziter und drastischer.

In den geheimen Gruppen „Wir sind keine Sklaven“ und „Armada Germania“ begrüßen sich die Mitglieder mit „Heil Hitler“. Das Posten von Hakenkreuzen ist Standard. Die führenden Köpfe des Nationalsozialismus werden gepriesen, die erneute Herrschaft der Faschisten herbeigesehnt. Darauf stehen bis zu drei Jahre Haft. Heinrich H., 29, aus Niedersachsen postet das Bild eines halb verhungerten afrikanischen Kindes in einem Slum. Andere Gruppenmitglieder applaudieren und amüsieren sich darüber.

In praktisch jeder dieser Gruppen werden systematisch Straftaten begangen – weitgehend unbeachtet von Polizei, Politik und Facebook selbst.”

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Und weg

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So. Ich bin Urlaub. Endlich. Wir setzen uns nachher in unseren geliebten Bulli, der gerade bepackt wurde, und fahren Richtung Süden. Wo genau unser Ziel sein wird, wissen wir noch nicht. Süden halt. Vielleicht irgendwo ans Meer, wahrscheinlich erstmal in die Berge. So wie früher. Einfach losfahren – und gucken, wo wir landen. Wir haben Zeit. Der Weg als Ziel und so. “Reisen! Nicht rasen! Nichts planen! Sich treiben lassen.”, wie mein Alter immer zu sagen pflegte. Vielleicht bereuen wir das in 2-5 Tagen, aber dann ist das eben so. Irgendwas ging/geht schließlich immer schief.

Ich werde hier in den nächsten drei Wochen wahrscheinlich nicht viel machen. Sommerloch und so. Womöglich kommt dennoch irgendwo irgendwie irgendwas rein, worüber ich was machen werde. So wie jedes Jahr. Weil’s so ganz ohne bei mir halt auch nicht geht. Ist halt schon auch immer noch Leidenschaft, das Ding hier. Mal gucken, ohne etwas versprechen zu wollen. Ihr kriegt das ja dann eh mit.

Was hier nicht landen wird, findet dann auf Twitter oder auf Instagram statt.

Ich mache hier jetzt noch den Reader leer und bin dann ab morgen früh weg. Nur die eine Antwort auf die letzte Abmahnung muss noch ins Fax – und dann: endlich Urlaub. Aye! Gehabt euch wohl, bleibt mir gewogen und macht hier nichts kaputt…

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Gestohlener Gartenzwerg kehrt zurück und hat ein Reisetagebuch dabei

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Eine dieser Geschichten, von der man inständig hofft, dass sie wahr und kein Fake ist. Einfach weil sie so schön ist.

Im letzten Jahr verschwand auf dem Grundstück von Bev York in Victoria, British Columbia, Kanada, ein Gartenzwerg. Erst bemerkte sie das gar nicht, später dachte sie, dass den wohl irgendwer geklaut haben müsste. Dem war wohl auch so.

Neulich aber stand Leopold, so der Name des Gartenzwergs, wieder auf ihrem Grundtück. In Plastik verpackt. In der Plastikhülle befand sich außerdem ein Reisetagebuch in Form eines Fotoalbums. Leopold hat sich in den letzten Monaten so einiges angesehen. Die Route 66, den Grand Canyon. Strände in Mexiko.

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“I opened up the bag and it had a beautiful book and story, and it just brought a smile to my face,” she said. “I walked back and I was reading it. It was so cute.”

Whoever thieved the little lawn ornament put together a photo album of his months-long adventure, posing him for pictures in places as close as Port Angeles and as far away as San Ignacio, Mexico.

“Hi, my name is Leopold the travelling gnome,” the book says. “One morning back on December 15, I saw a motorhome along Finlayson Arm Road and I thought to myself, there’s got to be more to life than standing here knee-deep in rainwater being peed on by the neighbourhood dogs and staring at the same view every single day.”

York said she has “no idea” who pulled the elaborate prank. The only hint is a a toddler seen cuddling with the gnome in a few of the photos, who is unknown to York.

Gartenzwerge wollen halt auch einfach mal raus. Was von der Welt sehen und so.


(Direktlink, via Arbroath)

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