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Neue Deutsche Posterkunst von e

Erinnert sich noch einer an die 90er? Dann dürfte einem diese Technik der Logo-Manipulation nicht fremd sein. Die Arbeiten sind von Torston e. Hoehle, die er unter dem Pseudonym e in die Welt bringt. Seine Logo-Bootlegs, welche Plakatformat haben, stellt er von Sonntag bis Sonntag in der Berliner Galerie Zwischenraum, Seydelstraße 7 aus.

e geht es dabei darum, das Original so abzuwandeln, daß ein Zusammenhang deutlich wird zum eigentlichen Charakter des Unternehmens, seiner Arbeits- und Produktphilosophie. Es werden also echte (von e auch “Bootlegs” genannte) Persiflagen auf Bankhäuser, Handelsketten oder Medienunternehmen gezeigt und diese in Plakatform. Papier wurde als Material vor allem deshalb gewählt, weil e ursprünglich Streetart-Mann ist (1992-1998 – Stencils) und Möglichkeiten einer weiteren Verbreitung im öffentlichen Raum sieht.



13 Kommentare

  1. zag ter15. April 2010 at 17:50

    kam da nicht auch die spraydose letztens her? finde die arbeiten durch die bank grandios.

    :)

  2. r0byn15. April 2010 at 21:58

    oh, die neuen “Namen” sind aber sehr subtil…
    musst ich erst mal ne weile drueber nachdenken.

  3. e16. April 2010 at 00:33

    es wird insg. 23-28 austellungsstücke geben – A0. und dann kann man A3-poster+sticker-pakete gleich mit nach hause nehmen!

  4. jens16. April 2010 at 08:09

    einfallslos? hmmm was hastn du so bei oben abgebildeten unternehmen im kopp?
    ich muss sagen, ich finds klasse. sollte man die republik mit tapezieren. :D

  5. ragnar16. April 2010 at 22:04

    muss flowbyte da zustimmen, das sind Persiflagen, wie wir sie in der 8. Klasse angefertigt haben. Wenn das, die “Neue Deutsche Posterkunst” ist, prost Mahlzeit. Wohl eher massive Logo-Inflation.

  6. e17. April 2010 at 04:39

    8. klasse?
    für unpolitische leute vielleicht. oder oberflächliche.
    wenn ich dazu kurz stellung nehmen darf; ich kam bspw. auf das motiv Focus-Fotzen nicht einfach, weil dieses magazin hauptsächlich dreck schreibt oder weil das ganze eine markwort-idee war. nein. der grund war die bnd-journalisten-affäre 2006:
    “… Bei dem Skandal hatten mehrere Journalisten dem Geheimdienst angeboten (unter anderem gegen Geld- und Sachleistungen) Informationen über investigative Journalisten und deren Quellen zu sammeln und weiterzugeben. Dies ergab sich aus den Erkenntnissen des Bundestagkontrollausschusses, der Aussage vom BND-Direktor Volker Foertsch am 12. Februar 2009 und dem Schäfer-Bericht zur BND-Affäre. Eine zentrale Spitzelrolle hatten demnach die Focus-Journalisten mit den BND-Decknamen Jerez, Bosch und Dali. Die Notizen vom BND-Direktor Foertsch über weitergegebene Informationen vom Focus-Redakteur Hufelschulte umfassten gar 219 Seiten….” wikipedia – denunziation aus eigenen antrieb – fotzen eben.

  7. flowbyte17. April 2010 at 09:45

    nur, daß 99,9 % der Gesellschaft unter dem Begriff “Fotze” was anderes versteht.
    Welchen Hintergund gibt es denn zu “Satan” ?

  8. ph23. April 2010 at 14:30

    Wäre dann »Foertsch« statt »Fotzen« nicht irgendwie subversiver gewesen?

  9. e23. April 2010 at 20:38

    das ist korrekt. foertsch würde schon passen. (danke.) allerdings: foertsch – kennt keiner. aber fotzen – klar für jeden. außerdem: es ist eine kritik gegen die denunziatorischen focus-redakteure. der bnd macht ja letztlich nur seine arbeit, wie auch immer man jetzt dazu stehen mag.

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