Letzte Nacht in Berlin Prenzlberg, 2tes Hinterhaus, kleine Einzimmer-Dachgeschosswohnung. Die PA hat man schon im 1. Hof knallen hören, ungefähr 371 Nachbarn dürften was von ihr gehabt haben. Im Hausflur dann ganz unten schon die Musik von ganz oben, wo praktischerweise die Wohnungstür offen stand. Da drin: ungefähr 50 und mehr Menschen, die tranken, rauchten, lachten, tanzten und all das. Ungefähr 47°C und eine Feinstaubbelastung, für die sie sämtliche VW-Werke umgehend gesprengt hätten. Noch bevor wir spielten, waren schon die Bullen da, weshalb später dann die Fenster mit der Ausnahme von 10 Minuten gänzlich geschlossen blieben. Der alte Dielenboden vermittelte allen Anwesenden das Gefühl, auf einem Dampfer zu sein.
Andre, der für ein paar Monate nach Südamerika geht, hatte zur Abschiedsfeier geladen und Rudi und mich gefragt, ob wir denn für diesen Anlass nicht ein wenig Musik bei ihm spielen wollen würden. Wollten wir. Dabei gab es kaum wirklich Neues und wenig bisher Ungehörtes – ein bisschen so unsere Best of Summer 2015. War geil. Vor uns gab es Drum n Bass von Tasmo, nach uns dann Schlachtrufe BRD. Ganz Berlin.
Irgendwer hat sein MDMA auf der Couch verloren, irgendein Punk hat uns den Vodka hinterm Pult gezockt. Das war so schön Berlin heute.
— Ronny Kraak (@das_kfmw) September 27, 2015
..scheint ne nette Abschiedsfeier gewesen zu sein ;-)
Shotgun auf die Wohnung!
Ein Tausch den man mal machen kann.
Ach, ihr ward das über mir? Sorry, aber ich musste 6 Uhr rauss. Deshalb die sogenannten Bullen… B)
transzendiere
Echt schöner Mix. Kann mir richtig vorstellen, wie’s da abging. Habe sowas nämlich selber schon öfters erlebt. Hihihi