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Liebe Menschen,

ich mag Euch. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen grundsätzlich erst einmal alle. Ehrlich. Ich mag Euch so sehr, dass ich keinerlei Probleme damit habe, wenn mir morgens jemand auf die Schulter tippt, mich bittet meine Kopfhörer abzunehmen um nach einer Zigarette zu schnorren. Kein Ding, auch wenn ich die erst drehen muss. Man kennt das ja, ein Morgen ohne Fluppen sind für einen Raucher, sagen wir mal… suboptimal. Deshalb gibt es neben meinem Verständnis auch die Zigarette. Klar doch. Mach‘ ich. Wenn das dann geklärt ist, würde ich gerne wieder unter meine Kopfhörer verschwinden, um meinen morgendlichen Flow zu fahren, wenn Ihr versteht? Das ist doch nachvollziehbar, oder? Was ich dann gar nicht brauche, ist eine ganz frische Story vom Arbeitsamt, das vor Minuten eröffnet hat, die Kohle sperren zu wollen wegen dem „einen Termin da“. Auch bin ich nur bedingt an der kompletten Lebensgeschichte interessiert, die direkt im Anschluß daran verlangt, durch meine Ohren in meinem Kopf landen zu können. Das wird um diese Zeit an einem Montag morgen einfach nichts und da kann ich nicht mal was zu, glaubt mir. Also erwartet bitte nicht viel mehr als das ich hin und wieder „ja“ sage, oder „nee, is blöd“ oder „wird schon“. Auch für meinen angestrengten Blick auf die Uhr bitte ich um Verständnis – ich würde gerne weiter. Allein mit meinen Kopfhörern, meinem Flow. Deshalb will ich nicht wissen, welche Musik Ihr auf dem Player habt, welchen Player Ihr habt. Auch das Schicksal der Oma geht mir nicht ganz so nahe, wie wahrscheinlich erhofft. Ich kenne die ja nicht und nach einer halben Stunde des Zuhörens nerven derlei Storys dann auch ein wenig. Liebe Menschen, ich mag Euch. Bis auf wenige Ausnahmen erst einmal alle. Ehrlich. Aber Montag Morgen um 9:00 Uhr ist mein soziales Ohr noch verschlafen, also nervt mich nicht mit diesem Shice! Nicht um diese Zeit.

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