Zum Inhalt springen

Kultobjekt Musikkassette

Liebe Kinder, Arte Tracks war die Woche so gut und erklärte in diesem Beitrag wie wir damals so Musik hörten. Mit der Musikkassette nämlich. Stellt Euch das mal vor!

Das Ende einer Ära: Die Musikkassette tritt ab – eher still und heimlich als mit großen Knall. Dabei hat sie Generationen geprägt und an Musik herangeführt. Lange vor mp3 und Internet vollzog die bespielbare Audiokassette bereits eine Demokratisierung des Umgangs mit Musik. Spätestens mit dem Doppelkassettendeck waren der Kopierlust kaum noch Grenzen gesetzt.
Aber es wurde nicht nur kopiert, sondern auch kreiert: Mixtapes waren Kunst- und Kommunikationsform – für viele sogar der moderne Liebesbrief. Nun sind die geliebten Tapes von damals nur noch Rohstoff für Kunstinstallationen oder nostalgische Marketingstrategien. „Tracks“ schaut zurück und erinnert sich mit zahlreichen Stars an Walkman, Bandsalat und das Rezept für den perfekten Mix.


(Direktlink)

3 Kommentare

  1. Taxamendosa2. Oktober 2011 at 16:03

    Die Riege derer die zu Ihren Kassettenverhalten befragt wurden, möchte ich aber auch nicht in der Nacht an der Bar begegnen. Und Mando Diao… stock konservativ.

  2. Lloyd4. Oktober 2011 at 17:51

    Also die Erinnerung an Kassetten ist ein bisschen verklärt. Sind wir doch mal ehrlich: Die Soundqualität war beschissen, zwischen den einzelnen Tracks hat man die Musik, die vorher drauf war, gehört, man hat unterwegs mit mehreren Kassetten einiges zu schleppen gehabt und vor allem: Man konnte keine Titel skippen – das hat mich ziemlich aufgeregt.

  3. Spontis Wochenschau #24/117. Oktober 2011 at 01:06

    […] Kult­ob­jekt Musik­kas­sette | KFMW Damit habe ich Stun­den ver­bracht. An der Ste­reo­an­lage mei­ner Eltern, kni­end auf dem wei­ßen Flo­kati: »Das Ende einer Ära: Die Musik­kas­sette tritt ab – eher still und heim­lich als mit gro­ßen Knall. Dabei hat sie Gene­ra­tio­nen geprägt und an Musik her­an­ge­führt. Lange vor mp3 und Inter­net voll­zog die bespiel­bare Audio­kas­sette bereits eine Demo­kra­ti­sie­rung des Umgangs mit Musik. Spä­tes­tens mit dem Dop­pel­kas­set­ten­deck waren der Kopier­lust kaum noch Gren­zen gesetzt. Aber es wurde nicht nur kopiert, son­dern auch kre­iert: Mixtapes waren Kunst– und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­form – für viele sogar der moderne Lie­bes­brief. Nun sind die gelieb­ten Tapes von damals nur noch Roh­stoff für Kunst­in­stal­la­tio­nen oder nost­al­gi­sche Mar­ke­ting­stra­te­gien. „Tracks“ schaut zurück und erin­nert sich mit zahl­rei­chen Stars an Walk­man, Band­sa­lat und das Rezept für den per­fek­ten Mix.« […]

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Das Kraftfuttermischwerk

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen