Zum Inhalt springen

Kleiner Hörtest: mp3 vs Wav

quiz3_custom-c3a757e8a1873dc9d7c8c37fbedf711e11226fd2-s800-c85

Ich bin aus der Diskussion hat mittlerweile raus. Weil sie im Jahre 2015 komplett unsinnig ist und eigentlich keinen mehr wirklich interessiert, der sich, aus welchen Gründen auch immer, anderen gegenüber nicht erhaben fühlen möchte. Ich bin mit all meinen 320ern total glücklich, auch wenn ich einräumen mag, das ein Vinyl im Grenzfall schon noch anders, wenn auch nicht besser klingt.

NPR hat im Zuge des Hypes über Jay Z‘ Streaming-Service Angebot Tidal einfach mal ein paar ganz unterschiedliche Songs in drei Versionen gegenübergestellt, die alle eine andere Bit-Qualität mit sich bringen: How Well Can You Hear Audio Quality? Sie kommen dort als unkomprimiertes Wav, als mp3 mit 320kbps und als selbiges mit 128kbps.

Many listeners cannot hear the difference between uncompressed audio files and MP3s, but when it comes to audio quality, the size of the file isn’t (ahem) everything. There are plenty of other ingredients to consider, from the quality of your headphones to the size of the room you’re sitting in to, well, your own ears.

Can you hear the difference? Take this quiz to find out. One hint: Turn your volume up.

Ich bleibe bei dem, was ich schon immer gesagt habe: Es gibt Musik, oder besser bestimmte Songs, bei denen es völlig wumpe ist, in welcher Qualität sie oberhalb der 128kbps gehört werden. Weil die Quali dabei viel weniger wichtig ist, als der eigentliche, der musikalische Aspekt, dem die letztendliche Klangqualität komplett egal sein kann. Bei anderen Stücken ist das anders, wenn auch ab 320kbps trotzdem irrelevant.

Ich habe deb Test gemacht und schreibe jetzt nicht, wie schlecht oder gut ich ihn abgeschlossen habe. Weil das dann alle immer dazu animiert, es irgendwie besser machen zu müssen. Auch wenn diejenigen dafür 38 Anläufe oder so nehmen müssen. Ihr kennt das ja.

Ein kurzes Klicken für jedermann reicht da ja. So als Realitätsabgleich.

Bildschirmfoto 2015-06-04 um 22.15.38


(via BoingBoing)

8 Kommentare

  1. Richard5. Juni 2015 at 00:48

    4 von 6 korrekt getippt. Zum Teil konnte man es wirklich raushören. Bei Tom´s Diner und bei Speed of Sound war es für mich recht eindeutig, welche die beste Quali hatte.
    Dabei hab ich nur mit den Macbook Lautsprechern hantiert. :D

  2. Danny Who5. Juni 2015 at 00:51

    Word Ronny.
    Ich hab damals meinen eigenen Test gemacht und ab 224er mp3 nix gehört. Zur Sicherheit noch 256 gemacht. Heute AAC, nochn ticken besser. Wer da noch diskutiert, isn meistens n autosuggestives Goldohr.

  3. jens5. Juni 2015 at 07:36

    bevor ich mir die musik anhoere, beisse ich mir selbst die ohren ab. jay z und katy perry klingen immer schlecht.

  4. Jack5. Juni 2015 at 07:44

    haha 3× gleich die 128, dann aber dreimal richtig – ich glaub das hängt sehr von der musik ab. Zum Teil werden Frequenzen ja bei der Produktion entfernt – die man aber sowieso nicht bei mp3 hören würde. (unhörbare frequenzen können hörbare schwebungen erzeugen)

  5. hatto5. Juni 2015 at 08:53

    und was ist wenn der Provider für euch komprimiert, manche sind do fürsorglich

  6. Steffen5. Juni 2015 at 18:12

    Irgendwie sind doch solche Hörtest mit dermaßen kleiner Stichprobe (rein statistisch) nicht wirklich sinnvoll und eigentlich nur zur schnellen Bespaßung der Internetbevölkerung zu gebrauchen. Dafür dann aber erstaunlich gut :-)
    Wer da nicht konstant 5/6 richtig hat, ist nicht wirklich viel besser als Raten. 2 Richtige wären der Erwartungswert (6 Fragen, jeweils 1/3 Chance). Bei so kleiner Stichprobe mal „Ausreißer“ von 3 oder 4 zu haben ist auch nicht wirklich unwahrscheinlich. Sprich, wenn solche Webdienste wirklich den Beweis antreten wollten, dass der Durchschnittshörer ein gutes MP3 nicht von einem WAV unterscheiden kann, dann brauchts da schonmal 100 verschiedene Songs oder mehr und dann wette ich Geld drauf, dass es da nur ganz wenige Menschen gibt, die da signifikant besser als „Raten“ abschneiden. Diese Diskussion ob MP3 oder WAV ist für den Normalhörer etwa so sinnvoll, wie die Diskussion über audiophile, laufrichtungsgebundene, armdicke Lautsprecherkabel aus Silber :-)

  7. DerWolf8. Juni 2015 at 15:55

    @Steffen: drum gibt’s „richtige“ Hörtest wie den „ABX High Fidelity Test à la Tidal“.
    Natürlich interessiert sich der gemeine Musikhörer nicht für hochauflösende Audioformate. Aber die meisten Menschen juckt auch HD oder 4k nicht. Soll man deswegen nur noch Kino für Halbblinde anbieten? Ich bin froh, dass es auch „noch“ WAV/CD’s gibt. Hat nichts mit „sich erhaben fühlen wollen“ zu tun. Tonschaffende hören den Unterschied und es tut halt schon echt weh in den Ohren…

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Das Kraftfuttermischwerk

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen