Nachdem Kevin Kühnert sich ja dagegen ausgesprochen hat, sich um den SPD-Vorsitz zu bewerben, kann die SPD wohl endgültig weg. Weil da halt nichts mehr zu kommen scheint. Neben Olaf Scholz, aber wer will den dort schon ernsthaftig sehen? Ja, genau.
Kommt heute der Böhmermann um die Ecke und bewirbt sich, kein Witz, um den SPD-Vorsitz. Ich finde, das wäre einen Versuch wert. Keine Ahnung, ob ich dann mal die SPD wählen würde, was ich bisher nicht tat, aber wenn Kühnert keinen Bock hat und Scholz die Alternative zum jetzigen Debakel der Sozialdemokraten sein soll, kann es sehr viel schlimmer halt auch nicht mehr werden.
Nein, das ist kein Witz. Ich bewerbe mich hiermit offiziell und öffentlich um das Amt des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Warum dieser öffentliche Schritt? Die SPD hat mehr Transparenz, mehr Mut und mehr Offenheit verdient. Es gibt keinen Grund, vor etwas davon zu laufen, keinen Grund für Angst. Undurchsichtige Postenkungelei und Hinterzimmerverhandlungen haben in einer zukunftsfähigen SPD nichts verloren. Ich betrete die Arena mit offenem Visier!
Warum jetzt? Die Bewerbungsfrist zur Kandidatur um den Parteivorsitz endet am Sonntag um 18 Uhr. Ich verstehe meine Kandidatur auch als eine Bewährungsprobe – für die SPD und für mich.