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In Südbrandenburg wird ein ganzes Dorf versteigert

(Brandenburg, Symbolbild)

Am 09. Dezember wird ein Dorf in Südbrandenburg versteigert: die Siedlung Alwine. Sechs schon sichtlich in die Jahre Mehrfamilienhäuser, die von von etwa 15 Mietern bewohnt sind, sollen für ein Startgebot von 125.000 EUR unter den Hammer kommen. Ob sich dafür ein Käufer finden wird, ist bisher fraglich. Die Fördermittel für derartige Siedlungen wurden eingestellt, von den eigentlich vereinbarten Mieteinnahmen in höhe von 30.000 EUR gehen aufgrund der unzähligen Mängel an den Häusern derzeit nur 16.000 EUR ein.

Das etwa 16.000 Quadratmeter große Areal wurde nach den Angaben von zwei Brüdern nach der Wende erworben. Nach dem Tod eines der beiden soll das Grundstück verkauft werden.

Einst bauten an der Landstraße 65 etwa zwei Stunden von Berlin entfernt Beschäftigte aus dem nahen Braunkohletagebau ihre Häuser. Die Siedlung sei ab der Jahrhundertwende entstanden, sagte Knake. Heute ist Alwine ein Ortsteil von Domsdorf und gehört zur Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Landkreis Elbe-Elster).

Aber wer schon immer mal ein Dorf sein Eigen nennen wollte; bitte schön.

4 Kommentare

  1. Andy16. November 2017 at 20:11

    Ich fühl mich heut so Brandenburg.

  2. Bernd17. November 2017 at 02:05

    Hmm, 16k Einnahmen im Monat bei 125k Kaufpreis. Da könnte sich eigendlich schon wer finden, der das kauft.

    • Medoc Wolf19. November 2017 at 09:06

      die mieteinnahmen sind aufs jahr gerechnet, nicht auf den monat

  3. Rbert17. November 2017 at 11:43

    Selber kaufen – bei 15 Mietern knapp 10K pro Nase & ihr Dorf gehört ihnen. Da wäre sogar noch was übrig für Mängelbeseitigung ;) …

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