Wie weit ist es von solchen Videos bis zur Menschenschau?
blub4. Juni 2021 at 14:45
Wie weit ist es bei dir vom Hirn bis zur Tastatur? Das ist ein Ausschnitt aus einer Comedy-Serie. Darf man über Humor von Afrikanern nicht lachen als nicht-Afrikaner?
MrBassdram4. Juni 2021 at 12:35
Das hängt aus meiner Sicht vom eigenen mindset ab. Sieht man eine Szene unabhängig von sonstigen Umständen wie zB Hautfarbe, kulturelle Zugehörigkeit etc. (siehe weiter unten) oder vermutet man eine solche Voreingenommenheit bei einer (unbekannten) Rezipientengruppe? Und woher entsteht diese Vermutung? Da die Rezipienten unbekannt sind, kann man nur von sich auf andere schließen. Also hat man entweder selbst beim Gucken Assoziationen zu den früheren rassistischen „Menschenschauen“ oder das (nicht belegbare) Vorurteil, dass die Rezipienten in diese Richtung voreingestellt sind. Beides veranlasst mich persönlich, dauerhaft über eigene Einstellungen zu reflektieren.
Aber um auf Deine Frage zurückzukommen: sehr weit weg von Menschenschauen: wir sehen hier eine Szene eines Schauspielers „aus freien Stücken“, nicht zumeist gegen ihren Willen aus ihrem Umfeld gerissene Menschen, die auf Grundlage eines white-supremacy-Denkens zur Schau gestellt wurden.
Das stammt aus einer nigerianischen Comedyserie. Das hier ist der Schauspieler, der den Jungen mimt. Aber festhalten wegen des Alters!!!
https://en.wikipedia.org/wiki/Chinedu_Ikedieze
Wie weit ist es von solchen Videos bis zur Menschenschau?
Wie weit ist es bei dir vom Hirn bis zur Tastatur? Das ist ein Ausschnitt aus einer Comedy-Serie. Darf man über Humor von Afrikanern nicht lachen als nicht-Afrikaner?
Das hängt aus meiner Sicht vom eigenen mindset ab. Sieht man eine Szene unabhängig von sonstigen Umständen wie zB Hautfarbe, kulturelle Zugehörigkeit etc. (siehe weiter unten) oder vermutet man eine solche Voreingenommenheit bei einer (unbekannten) Rezipientengruppe? Und woher entsteht diese Vermutung? Da die Rezipienten unbekannt sind, kann man nur von sich auf andere schließen. Also hat man entweder selbst beim Gucken Assoziationen zu den früheren rassistischen „Menschenschauen“ oder das (nicht belegbare) Vorurteil, dass die Rezipienten in diese Richtung voreingestellt sind. Beides veranlasst mich persönlich, dauerhaft über eigene Einstellungen zu reflektieren.
Aber um auf Deine Frage zurückzukommen: sehr weit weg von Menschenschauen: wir sehen hier eine Szene eines Schauspielers „aus freien Stücken“, nicht zumeist gegen ihren Willen aus ihrem Umfeld gerissene Menschen, die auf Grundlage eines white-supremacy-Denkens zur Schau gestellt wurden.
Danke für diese kluge Antwort.