Ich hatte hier schon mal etwas ähnliches, wobei sich die Fotos da nur auf Greifswald beschränkten. Der Fotograf Stefan Koppelka aber seit 1990 durch die ganze Ex-DDR gefahren um dort zu fotografieren. Zehn Jahre später tat er das selbige mit exakt den selben Motiven erneut. Seine Bilder zeigen die Veränderungen in zehn Jahren. Außerdem wieder eine lesenswerte Story dazu auf einestages.
Deutsche Einheit zementiert: Auf einer Reise durch den Osten entdeckte der Fotograf Stefan Koppelkamm 1990 Gebäude, die sowohl den Krieg als auch die Bauwut der SED-Oberen überstanden haben. Zehn Jahre später fotografierte er die Häuser noch einmal – ein Vergleich mit unerwarteten Kontrasten.
Schön, dass man sowas findet. Allerdings wird vielerorts einfach nur abgerissen. In Chemnitz, z.B.: Wunderschöne Jugendstil- und Gründerzeit-Mietskasernen, die erstmal ’ne Weile leer stehen, dann abgerissen werden, und schließlich sehen ganze Stadtteile aus wie ein Gebiss mit ausgeschlagenen Zähnen.
Ich wohne im Ruhrgebiet. Hier war ja alles kaputt nach dem Krieg. Und vom Rest wird heute der Stuck abgeschlagen, damit man energetisch sanieren kann. *kopfschüttel.