Ich kann mich an das bunte Berlin der Neunziger erinnern in dem Graffitis nie lange Bestand hatten. Manchmal war das gut, manchmal war das auch sehr schade, man wünschte sich das ein oder andere Piece gerne zurück, weil es schöner war als das, was dann drüber kam. Graffiti Archaeology hat sich vielleicht Ähnliches gedacht und daraus ein Dokumentationskonzept entwickelt, was die selben Wandflächen immer in verschiedenen Zeitabschnitten darstellt. Dann immer mit jenen Graffitos, die zu jenem Zeitpunkt gerade die Wand zierten. Einfach und übersichtlich in Flash. (Ja, sowas soll es geben.) Das Graffitis graue Wände lebendig machen, wird hier umso deutlicher.
Muss man gar nicht viel erklären, sondern einfach mal selber klicken. Und dann kann sowas bitte auch mal einer für Berlin bauen. Die S1 lang, beginnend 1990. Danke.
(via)