In einem Kiessee in Göttingen wurde eine Schildkröte entdeckt, deren Hinterläufe aus dem Wasser ragten. Bei genauerem Hinsehen stelle man fest, dass der restliche Körper des Tieres in dem Maul eines sehr, sehr großen Welses steckte. Beide Tiere waren nicht mehr sonderlich lebendig. Angler zogen den Wels, der noch etwas zuckte, an Land. Die Schildkröte, an der der Fisch sich offenbar übernommen hatte, war bereits verendet und hatte sich vorher in den Kiemen des Welses verbissen, der ob dessen auch getötet werden musste. Ich weiß schon, warum ich nicht sonderlich gerne in Gewässer baden gehe, in denen ich meine Füße nicht sehen kann. Wird durch solche Meldungen nicht besser.
Mit einem Seil zogen Angler das etwa 1,50 Meter lange Tier an Land. Dort stellte sich heraus, dass sich die Schildkröte in den Kiemen des riesigen Fischs verbissen hatte, als er sie fressen wollte. Beide Tiere seien wohl erstickt beziehungsweise kurz davor gewesen, vermutete einer der Beobachter. Die Schildkröte, weil sie keine Luft mehr bekam, der Wels, weil seine Kiemen nicht mehr funktionierten.
Ein Wels hat in einem Göttinger See versucht, eine Schildkröte zu fressen. Keine gute Idee, wie sich zeigte. https://t.co/7y0FJdDWoN
— RND (@RND_de) June 24, 2021
Kiessee in #Göttingen: Riesiger 40-Kilo-Wels erstickt an Schildkröte.https://t.co/P3hAsjm9Ct pic.twitter.com/LkiKRbVMlO
— Michael Brakemeier (@soulmib) June 24, 2021