Heute lernte ich, dass Whittier, ein Ort im US-Bundesstaat Alaska, fast gänzlich in einem Gebäude untergebracht ist.
Der 14-stöckige von Anton Anderson konstruierte Gebäudekomplex der Begich Towers beherbergt heute nicht nur den Großteil der Einwohner des Ortes, sondern auch die gesamte Infrastruktur der Stadt, wie die Verwaltung und Behörden der Gemeinde, Einkaufsmöglichkeiten, ein Hospital, Post, Bank, Kirche, Waschsalon, ein kleines Hotel (8 Suiten im obersten Stockwerk) sowie eine Freizeitanlage mit Schwimmbad und Fitnessräumen. Selbst die im Außenbereich untergebrachte Schule ist mittels eines Tunnels erreichbar, sodass man das Gebäude nicht verlassen muss. Aufgrund dessen erhielt Whittier auch den Spitznamen „Stadt unter einem Dach“ (“city under one roof”).
Peter Santenello ist mal dort hingefahren und hat sich die nicht ganz gewöhnliche Stadt aus der Nähe angesehen.
https://youtu.be/bH-TlC0111Q
(Direktlink)
Das Konzept wird Schule machen, und auch auf sehr viel größere Städte angewandt werden. Wenn es gut läuft, werden wir aus Einsicht „der Natur“ wieder mehr Platz lassen. Wenn es schlecht läuft, werden wir aus selbstverschuldeter Not heraus gar nicht mehr nach draußen können.