Alexei Yurchak hat im Jahr 2005 mit »Everything Was Forever, Until It Was No More: The Last Soviet Generation« ein Buch über das Leben in der UdSSR veröffentlicht. In jenem hatte er eine Liste, die aufzeigt, welche westliche Musik aus welchem Grund in der UdSSR lieber nicht gehört werden sollte. Alles Punk und zuviel Sex. Und Faschismus und alles. The New Scotsman hat einen Artikel dazu.
(via René)
The Stodges with Igy Po?
Village People…Violence?
Was mich wundert: Warum hat das Zentralorgan der sowjetischen Jugendorganisation, der „Komsomol“, seine Liste für sowjetische DJs ausgerechnet in schlechtem Englisch verfasst und nicht in der Muttersprache Russisch? Ergo: Echte Story, gefakte Liste.
glamorama,
Stimmt. Denn Übersetzungen sind generell „fake“. „infinite facepalm“
Ich denke das Foto eines Dokuments mit kyrillischen Buchstaben wäre jetzt aber auch nicht wirklich anschaulich für die Leser dieses Blogs.
Julio. Iglesias. Neofaschist!
Hab ich immer schon geahnt!
Wo ist das Buch erschienen und wie heißt es?
[…] via Ronny […]
Also gestern auf Twitter war das noch ein Foto einer aktuellen Liste die angeblich bei einem Russischen Radiosender hängt. Auf Englisch, wer es glaubt.
mühsam,
Naja, das ist ja recht schnell zu durchschauen. Ich glaube kaum, dass ein russischer Radiosender heute noch Musik wegen (vermeintlicher) Antikommunistischer oder Antisowjetischer Propaganda nciht spielt.
Ansonsten: Der Titel vom Buch steht da oben. Es ist ein englisches Buch, von daher auch einen englische Liste. Das wirkt auf mich jetzt erstmal glaubwürdig.
Den Hasselhoff hatten sie nicht auf der Liste. Heute weiß jedes Kind, dass der für den Mauerfall verantwortlich ist!!1!