(Foto: Olli Henze • CC BY-ND 2.0)
Eine Kiefer geht online. Irgendwann ab April wird eine Kiefer aus der brandenburgischen Schorfheide einen Twitter-Account bespielen, auf dem in Echtzeit Daten über ihren Gesundheitszustand veröffentlicht werden. Dazu gehören unter anderem Erhebungen über den Wasserfluss und die Verdunstung. Wissenschaftler vom Thünen-Institut beteiligen sich damit am Projekt TwitteringTrees.
Bäume wurden dafür mit Messfühlern und Sensoren ausgestattet, die ihre Vitalwerte per Computer und WLan-Verbindung direkt ins Internet übertragen, erläuterte Institutsleiter Andreas Bolte am Dienstag. «Es funktioniert wie eine Art Fitnesstracker beim Menschen, nur dass unser System pro Baum 10 000 Euro kostet.»
Ich werde ihr folgen. “Spannend wäre es, die Daten mit einem Baum zu vergleichen, der in der Stadt steht und ebenfalls twittert”, schreibt Rudolf bei Urbanshit und ich möchte mich dem anschließen.
10 000€ .. für 18€ im Selbstbau..
Jack,
Ich übernehme die 18 Euro wenn du einen Baum in der Innenstadt mit den gleichen Sensoren und Funktionen ausstattest.
Jack,
Von wegen 18 Euro.. Alleine bei den ganzen Sensoren kommt man ja schon auf den Betrag.. Kan braucht ja auch weitaus mehr als einen pro Kategorie. Wenn ich dann noch Akkus, nen Pi (oder einen anderen Einplatinencomputer), so wie eine im Wald funktionierende Internetverbindung (Mobilfunkvertrag?) dazu rechne, ist man dann schon “etwas” über 18 Euro. Allerdings auch weit unter 10.000. Aber das ist ja auch ein relativ unverlässliges System, dass im großen Stile wenig Sinn machen würde..
mipap,
ok, aber du wirst dir mein Stundenlohn nicht leisten können ;-)
Und das ist der Punkt, die Teile kosten wenig ( ein Iphone6 kostet grade mal 150€ Hardware)
Die Entwicklung und vorallem Lohnkosten machen den größten Teil aus. Allein die Industriekletterer um einen Baum zu verkablen kosten vermutlich über 300€