Als ich damals Zivildienst machte, hatten die dort zwei Gusseisenpfannen in der Küche. Die hatte da lange niemand benutzt und so hatten sie schon leichte Rostspuren angesetzt. Sie seien „etwas umständlich zu handhaben“, sagte man mir, und herkömmliche Pfannen wären einfach schneller wieder im Schrank. Da ich damals Zeit hatte, nahm ich mich der Dinger an, säuberte sie und machte darin die besten Bratkartoffeln, die bei mir je eine Pfanne verlassen haben. Ab da machte ich für 10 Monate alles, was so gemeinhin in eine Pfanne kommt, in diesen Dingern. Ich wurde zum Fan.
Später, allerdings, habe ich mir bis heute selber keine eigene zugelegt. Das fällt mir gerade auf, als ich dieses Video mit Pflegehinweisen zu Gusseisenpfannen sehe. Vielleicht sollte ich das mal tun. Und ich bin mir sicher, die oben genannten Pfannen haben nach meinem Abschied von der Zivildienstelle nie wieder den Schrank verlassen.
https://youtu.be/KLGSLCaksdY
(Direktlink, via Max)
Die Haltbarkeit ist wirklich aus ökologischer Sicht und der Motivation heraus, möglichst ressourcenschonend zu konsumieren, ein ziemliches Plus. Selbst wenn man eine Teflonpfanne sehr pfleglich behandelt und mit Holz- oder Kunststoffwendern damit brät, sind die ja nach 2-3 Jahren trotzdem durch. Und mir wird jedes Mal ganz anders, zu wissen, dass das Zeug was dann da abplättet, in meinem Essen landet.
Doof nur, das mit dem Erwärmen nach dem Abspülen. Mit Gasherd, der keine Restwärme nach dem Kochen hat, biste da ganz schön angeschissen. Jedesmal nach dem Spülen und einfetten nochmal die Flamme anschalten – das dürfte sich schon nach ein paar Wochen nicht mehr ökologisch rechnen.