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Ein 8m²-Appartement in Paris

Einerseits ziemlich beeindruckend, wie wenig Platz es für ein doch bescheidenes zu Hause bedarf. Klar, Küchenpartys zum Geburtstag fallen aus, große Kochorgien ebenfalls und die Eltern samt Omma und Oppa kann man auch nicht mal fix auf einen Kaffee einladen. Dafür aber kann man (alleine) pennen, aufs Klo gehen und duschen. Wer sich damit zufrieden gibt, kann also offenbar auch auf 8m² wohnen.

Andererseits nicht das beste Beispiel um dem wachsendenden städtischen Wohnraummangel Einhalt zu gebieten. Könnten doch glatt welche kommen und diese Idee für teure Mieten in Serie umzusetzen. Wundern würde mich das nicht. Auch nicht, denn für diese 8m² in Paris aktuell 300 EUR an Miete fällig wären.

https://vimeo.com/109832468
(Direktlink, via Doobybrain)

10 Kommentare

  1. fALk20. November 2014 at 09:47

    „maids room project“ für die Putze genau das richtige während die Reichen ne Etage tiefer auf 400qm wohnen? Aber die Schrankwand – um die es ja geht – ist schon recht nett – auch für mehr qm…

  2. Chris20. November 2014 at 09:49

    Clever umgesetzt, hat irgendwie etwas von Wohnmobil. Als Zweitbude fürs Wochenende o.k. Aber auf Dauer dreht man darin wohl durch.

  3. rrho20. November 2014 at 10:00

    Für Paris sind solche „Chambres de bonne“ ja gar nicht so ungewöhnlich – und für Student_innen oft die einzig halbwegs erschwingliche Unterkunft… Aber schon interessant, dass für die Filmaufnahmen offenbar immer jemand in der offenen Tür stand, sonst würde das in den Bildern doch recht beengt wirken. Und das ist es eben: gemütlich wird das nie, ein ordentlicher Arbeitsplatz ist auch nicht drin, und wenn man etwas mehr Klamotten hat (z.B. Winter- UND Sommersachen), muss man die wohl auch irgendwo auslagern.

  4. Dr. Azrael Tod20. November 2014 at 10:14

    So Platzspareinrichtung hat ja durchaus seine Daseinsberechtigung. Ein typisches Beispiel wären Wohnheime für Studenten und ähnliches.
    Meine Frau hatte seinerzeit (vlt. vor 5-8 Jahren) ein 17m²-Zimmer gemietet, da hätte man durchaus einiges besser anordnen können.
    Was aber bei beengten Platzverhältnissen meist eh gegeben ist: Küche/Bad liegt meist extern und sollte sich für 2-5 Zimmer geteilt werden.

    Da ist die Lösung zwar ganz „nett“ (insofern man ein Klo direkt in der Dusche angenehm finden kann) aber völlig unnötig.

  5. Marco20. November 2014 at 10:18

    Kack in die Dusche is das eng.

  6. Heinrich20. November 2014 at 11:33

    Geil, endlich beim Kacken duschen.. Ein Gewinn an Zeit!

  7. Jolle20. November 2014 at 13:40

    Erinnert an das 5. Element. Nur enger. Und ohne Bruce. Und weniger futuristisch-abgefuckt.

  8. bla20. November 2014 at 17:27

    Arbeiterschließfach Deluxe … das is eine Zelle ja größer…. wo soll das nur hinführen

  9. Manu20. November 2014 at 20:53

    Heinrich:
    Geil, endlich beim Kacken duschen.. Ein Gewinn an Zeit!

    NIcht zu vergessen: auch endlich beim Duschen kacken. Doppelter Gewinn an Zeit.

  10. maximilian21. November 2014 at 08:51

    naja als geschäftswohnung bzw als studenten hütte is das ding doch komplett ausreichend…der preis is natürlich bitter bei 37,50 m2
    ehrlich gesagt…das bad hat mehr zu bieten als bei uns hier :-D und so ne offene dusche kenn ich hier in hh auch das nix ungewöhnliches…

    allerdings: ausgerechnet bei ikea haben die eine „20 m2 wohnung“ showroom und die is definitiv völlig ausreichend…würd ich sofort nehmen hier aufm kiez… :-)

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