1964: Tausende Jugendliche aus dem ganzen Land liefern sich im südenglischen Badeort Brighton brutale Straßenschlachten. Das Ereignis nimmt Ausmaße an, die sich nicht mehr unter reinem Hooliganismus verbuchen lassen. Die feindlichen Lager bestehen aus Anhängern zweier unterschiedlicher Jugendsubkulturen, den Mods und den Rockern.
In ihrem Konflikt geht es um Kleidung, Reviere, Musikgeschmack und eine diametral entgegengesetzte Lebenseinstellung: Die Rockers erwarten nichts von der Gesellschaft, die sie als Maschine zur Zerstörung ihres Außenseiter-Individualismus verstehen; die Mods hingegen wollen das System mitprägen, sich einen Raum schaffen, in dem sie ihre Codes, ihre Vorlieben und ihre Ästhetik ausleben können.
Die Dokumentation deckt die Hintergründe dieser Eskalation auf und veranschaulicht die Wünsche und Motivationen dieser radikalen Jugend. Außerdem wird erzählt wie sehr die britische Jugend nicht nur die Paradigmen ihrer Eltern über den Haufen warfen, sondern auch die internationale Musikszene und Mode prägten.