Lesenswerte und repräsentative Studie von Jugendforscher Simon Schnetzer über die aktuelle Situation von Jugendlichen dieses Landes: Jugend in Deutschland – Trendstudie Sommer 2022.
Corona, Krieg, Klimawandel. Das alles und noch mehr geht an der Jugend nicht vorbei und wird von den Erwachsenen gerne nicht ernstgenommen oder gänzlich vergessen.
Auch die psychische Gesundheit verschlechterte sich den Studienergebnissen zufolge. Fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten gab an, Stress zu erleben. Auf der Liste der häufigsten psychischen Belastungen folgen Antriebslosigkeit (35 Prozent), Erschöpfung und Langeweile (je 32 Prozent) sowie Depression und Niedergeschlagenheit (27 Prozent). 13 Prozent erleben demnach Hilflosigkeit, sieben Prozent sogar Suizidgedanken.
(via Tagesschau)
Die Generation Z wird gerne belächelt. Angeblich sind sie schwach, egoistisch und dümmer als die Menschen früher. Ich höre da nur dummes Boomer-Gelaber.
Wenn ich mir anschaue wie solidarisch und selbstlos viele dieser Jungen Menschen die Einschränkungen der Corona-Pandemie mitgemacht haben, auf ihre Abifeier verzichtet haben, das erste mal saufen, die erste Liebe und all das irgendwie immer von dem Virus belastet war – diese Generation wird resilienter als viele vor ihr. Ich ziehe meinen Hut vor denen. Und hätte diese ganze Scheiße nicht so aufrecht ertragen wie viele von den Jugendlichen heute.
Also erstmal stimme ich Dir zu, und das als klassischer Boomer…
Und den Teil der Generation die sich wirklich toll durch die ganze Scheiße kämpft erlebe ich auch. Aber durch meinen Job auch diejenigen die wirklich hoch verloren haben und auf keinen Fall widerstandsfähiger aus der Nummer rauskommen werden. Ich glaube da kommt noch viel Arbeit auf Psychotherapeuten und Suchtberater zu.
Isso