Polizisten hindert Journalisten an ihrer Arbeit. Begründungen dafür gibt es nur halbgar, oder besser noch: roh. Ohne alles. Ich war heute Morgen in Spandau und komme gerade aus Friedrichshain, wo 670 Männer und 30 Frauen Rudolf Heß, dem Stellvertreter von Hitler, ihr Gedenken entgegen gebracht haben. Auf zwei dieser dortigen Knetbirnen passte gefühlt eine Wanne voll mit Polizisten auf. Die meisten von denen gar nicht mal so freundlich. Also zu uns nicht, zu den Männern in weißen Hemden (und mitunter karierten kurzen Hosen) und straffen Scheiteln hingegen schon. Und vielleicht wundere ich mich über gar nichts mehr. Und „vielleicht“ passt da auch gar nicht mehr hin. Das ist alles so kaputt. Sowas von im Arsch.
#Pegidawirkt – Sächsische Polizeibeamte machen sich zur Exekutive von #Pegida / #AfD -Anhängern und behindern TV-Team, das für @ZDF @Frontal21 dreht. Hier ein Auszug, die polizeiliche Maßnahme dauerte ca. 45 min. Zeitungskollegen aus #Dresden berichten von ähnlichen Vorfällen. pic.twitter.com/m1erCDU9WJ
— Arndt Ginzel (@GKDJournalisten) August 18, 2018
Und der sächsische Ministerpräsident findet das alles okay, seriös auch, außer dass Journalisten ihren Job machen. Das findet der nicht ganz so seriös. Alles so kaputt. Sowas von im Arsch.
Die einzigen Personen, die in diesem Video seriös auftreten, sind Polizisten.
Der Vorfall wird ohne Frage aufgeklärt. Der Polizeipräsident hat auch schon angeboten mit den betroffenen Journalisten zu sprechen
@PolizeiSachsen #Dresden #dd1608 @smisachsen #sachsen— Michael Kretschmer (@MPKretschmer) August 18, 2018