Techno-Legende Carl Craig im Talk mit der taz. Über sein neues, auf K!7 veröffentlichtem Doppelalbum, „Sessions„, was nicht nur zufällig den selben Namen trägt, wie die vor über zehn Jahren auch auf K!7 erschienene Kruder&Dorfmeister Monsterplatte, über das Remixen und auch über sein Verhältnis dazu, mal einen kommerziellen Hit zu landen:
Ich habe vor langer Zeit eingesehen, dass ich das nicht kann. Würde ich es probieren, es würde elend danebengehen“, antwortet Craig, um nach einigem Nachdenken hinzuzufügen: „Die Idee von Popmusik, von Kommerz dieses Ausmaßes, steht gegen das, was ich tue. Meine Welt ist die Welt der Clubs. Die mag ich auch deshalb so gerne, weil man sofort weiß, woran man ist. Jede Tanzfläche antwortet einem. Wenn ich an einem Track arbeite und ich probiere ihn nachts aus, sehe ich sofort eine Reaktion. Dann weiß ich, okay, hier muss ich noch mal was ändern, da muss ich schneller zum Punkt kommen, hier kann ich mir Zeit lassen. Müsste ich 3-Minuten-Hits machen, könnte ich niemals so denken.“
Eine Platte, die man haben sollte.
Nachtrag: Ein bisschen haben die bei Beatport ja auch den Arsch offen. Wenn man dort das komplette Release kaufen möchte, zahlt man € 16.99. Kauft man bei K!7 direkt das 3er Vinylalbum, zahlt man €16.00.
muss ick dich enttäuschen, ham wa nich da! :(
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ach ja….. die kruder & dorfmeister sessions ist einfach hammer!
mit der preispolitik bei labels/musikindustrie steige ich auch in letzter zeit nicht mehr durch. ich meine mich erinnern zu koennen drm-verseuchte downloads schon mehrfach teurer angeboten bekommen zu haben, als die normale cd.
ein beispiel vor kurzem war auch, dass die doppel-lp billiger war als die einfache cd. ich weiss im moment bloss nicht, was das konkret war. hab’s mir nicht gekauft.
aber das ist teilweise alles schon recht merkwuerdig.