Endlich mal wieder die wichtigen Themen! Wir alle kennen diesen ikonischen Döner Kebab Print. Ein Kollege von mir trägt es auf seinen Badelatschen. Auf den papierigen Dönertaschen kennen wir es eh alle sowieso. Jonas Jansen ging der Frage, woher dieses Logo eigentlich genau herkommt, jetzt mal für die FAZ auf den Grund:Jäger des verflixten Dönerlogos. Wichtige Frage. Spoiler: er fand nichts. Schade, aber danke für die Suche. Kümmert sich ja sonst keiner um solche Fragen.
Ich habe mich schon häufiger gefragt, wie ausgerechnet dieses rote Logo vom Mann mit der Kochmütze und dem schmalen Oberlippenbart neben dem senkrecht rotierenden Spieß das universelle Logo für jede Verpackung von Döner-Kebap-Sandwiches geworden ist. Nicht nur in Deutschland. Selbst im Urlaub habe ich immer genau dieses Logo gesehen. Es scheint eine unabgesprochene Regel zu sein, dass man als Dönerverkäufer nur dieses eine Logo auf seine Tüten drucken kann. Der Designer Paul Rand hat in „Thoughts on Design“ die „funktional-ästhetische Perfektion“ beschworen, eine ideale Balance zwischen einem Logo, das einerseits gut aussieht und andererseits wirkungsvoll kommuniziert. Rand selbst hat die Logos etwa für IBM oder Ford entworfen. Nun ist das Dönermann-Logo zwar kein ikonisches Meisterwerk wie der Swoosh von Nike oder der Apfel von Apple. Aber es wird doch jemanden geben, der dafür Anerkennung verlangt.