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Kategorie: Visuelles

DDR-Jugenddokumentarfilm: Einmal in der Woche schrein

Komisch ist es ja doch, dieses schleirartige Grau, was mich sofort immer einfängt und in die DDR der Achtziger zurückschießt, sobald ich es sehe. Klingt blöd; aber sieht nach meiner Kindheit aus. Für sowas liebe ich das Internetz einfach, aber das sagte ich ja auch schon 100 Mal. Ein ganz wunderbares Zeitdokument, auch wenn offenbar sieben Minuten fehlen.

„Einmal in der Woche schrein/ einmal ganz ich selber sein“ das wollen die Jungen und Mädchen vom Helmholtzplatz im Nordosten Berlins, wenn sie sich bei Schmalzstulle und Clubcola (meiner Meinung nach: „Sterncola“) in „Willis Disko“ treffen. Die Rockgruppe „Pankow“ singt, was die Halbwüchsigen empfinden: „Wer will an der Leine geh’n, ich will selber denken, selber seh’n“. Der selbstorganisierte Treffpunkt gibt ihnen die Möglichkeit, sich unter Ihresgleichen auszuprobieren und selbstzuerkennen. Der impressionistische Film über jugendliches Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung entsprach nicht den gängigen Vorstellungen, so dass er 1982 verboten und erst im Oktober 1989 auf erneuten Antrag des Regisseurs zugelassen wurde.“


(Direktlink, via bemme51)

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Ambientes Schneeflugvideo

Die Idee ist so einfach wie sie genial ist: den Schnee filmen, wie er vom Himmel fällt, Underwater Love von Jerome Isma-Ae drunter, fertig. Nicht mehr – nicht weniger. Ist das jetzt Romantik? Schön ist es allemal.

Direktlink

Als Erinnerung an den sich langsam davon schleichenden Winter, quasi.

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Vandalized Vintage: Das Punkergeschirr

Metal Vasen gab es ja letztens erst überall, hier das ultimative Geschirr für all die Altpunker, die dann doch mal die Mutti zum Kaffee einladen wollen und den Kuchen dazu angemessen servieren möchten. Trixie delicious macht alles, was zu einem guten Kaffeeservice gehört. Da kann man selbst die Oma am Kaffeetisch mit beindrucken. Porzellan!

Vandalized Vintage: trixie delicious (via today and tomorrow)

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Die Pennerportraits von Rodolphe Simeon

Sowas ausdrucksstarkes und beeindruckendes habe ich lange nicht gesehen: Rodolphe Simeon zog durch die Straßen dieser Welt und machte Fotos von den Obdachlosen, die in diesen ihr zu Hause haben. Überwiegend in Portraitform. Die Bilder, die durchaus und durchweg galeriewertig sind, hat er dann in einem Flickr-Set gesammelt. Wahnsinnsfotos sind das! Fast kann man bei den Abgelichteten die Jahre im Gesicht zählen, so nahe geht Simeon mit der Kamera da rauf.

Flickr-Set: The Street
(via kox)

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Das Aquarium in der Telefonzelle

Früher hatte hatte ich mal ein Aquarium, ein kleines rundes erst, später dann so ein etwas größeres. Ich fand das Anschauen der Fische immer ziemlich beruhigend, allerdings ging mir das Saubermachen ziemlich auf den Puffer und sonderlich robust waren die Tierchen auch nicht, wenn ihr versteht. Besonders nicht nach dem Saubermachen. Also lies ich das sein mit den Fischen. Wir passten einfach nicht zueinander. Dieses Aquarium hier allerdings finde ich so dermaßen kuhl, dass ich mir es glatt ins Wohnzimmer stellen würde. Saubermachen allerdings müsste es jemand anders.

Aquarium phone booth von Benoit Deseille and Benedetto Bufalino. (via Preik)

Hat wer eine Telefonzelle rumstehen irgendwo?

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