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(…und die grimmsche Moral.)
Genau so kann es gehen.
2 Kommentare-->
Zum Inhalt springen -->Ich frage mich in den letzten Tagen häufig, ob der Umgang des Westens mit der DDR damals ähnlich war, wie es dieser heute mit China ist, oder ob man dem Ostblock weniger in den Arsch gekrochen ist. Ich meine, ich kann das ja nicht wissen.
2 KommentareDas kleine Teufelchen links auf der Schulter: „Ja, nu mach schon, die sind doch da alle und lustig ist es auch irgendwie.“
Das kleine Engelchen rechts auf der Schulter: „Nein, lass es bleiben, man muss doch nun nicht jeden Shice mitmachen und richtig was bringen tut das auch nicht außer 365 neuen Feeds vielleicht, die Du immer lesen musst. Jetzt, wo Du eh keine Zeit für gar nix hast. Reicht ja nun schon, dass Du das damals mit Myspace und so. Muss ich noch mehr sagen?“
Ich: „Engelchen, Du hast schon recht, müssen wir nicht weiter drüber reden. Aber sag: Warum sitzt Du eigentlich rechts auf meiner Schulter und nicht eher links? Ich meine, da haut ja auch schon was nicht hin, oder?“
Das kleine Engelchen rechts auf der Schulter: „Fresse, man! Ich kam eben später. Und jetzt geh pennen.“
Warum eigentlich überlassen die das Politik machen nicht endlich endgültig dem BVerfG? Die machen es ja dann doch so wie es gehen könnte und vor allem gehen darf.
2 KommentareWenn die Eltern im Mai aus ihrem Kaninchenstall bis zum Oktober in ihren Bungalow zogen, nahmen sie uns selbstredend mit. Dann hieß es immer: Garten, Natur – pur, keine Heizung, nur kalt Wasser, frische Luft von früh bis zum nächsten Morgen, Unkraut jäten, Rasen und Laub harken, Obst und Gemüse ernten, es essen, sich „frei fühlen“, wie sie das als schon gediegene DDR-Bürger nannten. Und: so meinten sie das auch. Alles was es zuverlässig und immer gab, war Strom und Wasser aus dem eigenen Brunnen. Vorausgesetzt, die Wasser-Pumpe machte keinen Strich durch diese Rechnung, was natürlich hin und wieder dennoch vorkam. Klar. Wenn wir dann Freizeit oder Ferien hatten, die damals noch länger waren (immerhin mussten wir auch Samstags ran), fuhren wir stundenlang mit den Rädern durch die Gegend, die in naher Nähe nicht viel mehr hergab, außer Felder und Gärten. Gerne auch fuhren wir bei über 30 °C. Das, was sich zwar Straßen nannte, aber nichts weiter als Feldwege waren, war dann unser Radweg und wir träumten davon, auf jenen bis in den Süden der Staaten fahren zu können irgendwie. Wenn es so heiß war wie die letzten Tage, waren die Wege nur Kurze und das Ziel klar definiert: Der „Froschteich“, wie der Tümpel hieß, der so klein war, das man darin nicht mal baden, aber durchaus angeln konnte. Manche Nacht schliefen wir dort auch und hielten unsere Angeln in das Wasser, immer in der Hoffnung mal wirklich was fangen zu können. Das wohl größte Erfolgserlebnis dabei war ein Karpfen vonn 1200 Gramm, der zwar nur schlammig schmeckte, bei den Männern der sommerlichen Nachbarschaft aber dennoch für Fame sorgte, denn das hatte vorher niemand von dort mit nach Hause gebracht.
Wenn der Sommer schon etwas älter war, setzten wir uns immer tagelang an die Bahnschienen, die Adolf mal hatte verlegen lassen um seinen geplanten Flughafen anzusteuern, was im glücklicherweise nicht mehr gelang, und warteten auf die vielen Mähdrescher, die der Ernte einfahren würden. Endlich. Es war immer einer der kleinen Höhepunkte im Sommer. Das Brummen, der großen Sensen an diesen Dingern, das Essen was die Frauen der Fahrer immer Mittags brachten, die Gerede der Fahrer, die schon Mittags mehr getrunken hatten, als das, was ich heute in einer ganzen Nacht schaffe. Und der Staub in der Hitze, der aufstieg, wenn sie die Ähren in ihre Tanks katapultierten. Wir saßen dann immer in der Nähe und zogen uns die T-Shirts ins Gesicht um überhaupt atmen zu können. Das war es wohl, was man heute hier gerne Jungpionier-Romantik nennt und es war schön in diesen Momenten. Es war heiß, es war staubig und wenn ich heute bei über 30 °C an einem Getreidefeld vorbei fahre, dann muss ich immer an diese Momente denken. So wie Gestern. Dann würde ich mir gerne das T-Shirt ins Gesicht ziehen und auf die Mähdrescher warten, die die Ernte einfahren. An die Frauen, die das Essen bringen und an die lallenden, aber sicheren Fahrer.
Als ich heute dann wieder an diesem Feld mit dem Rad vorbei fuhr, waren die Ähren schon geerntet und ich war etwas traurig, diesen Staub beim Mähen nicht gesehen und nicht geatmet zu haben. Wehmut irgendwie. Ich liebe diese Hitze, aber ich vermisse diesen Staub
Einen Kommentar hinterlassen„Ein Gespräch über die Freiheit, sein Leben zu verkürzen.“
Schauspieler Max Tidof über seine Klage in Karlsruhe, die sich gegen ein generelles Rauchverbot richtet.
„fawning“.
Einen Kommentar hinterlassenSeine Feeds für den Reader abzukürzen ist eine Sache. Verstehe ich zwar nicht, kann ich mich aber durchaus reindenken. Macht man das mal weil es zu kurz, zu wichtig, zu unwichtig, zu wasweißich ist. Sollen die Leute doch klicken, wenn sie es genau wissen wollen. Alles kuhl. Die Feeds generell auf 5-10 Wörter abzukürzen finde ich schon blöd, weil mag ich nicht immer wieder aufs Neue klicken und geht auch irgendwie am Sinn des Feeds vorbei, wenn mich einer fragt. Eine neue richtige Unart aber ist, seine Feeds auf 5-10 Wörter zu kürzen und dann die Drecks-Flash-Werbe-Anis dranzuhängen. In jeden Feed, wohlgemerkt. Das geht mir echt so richtig auf den Sack, und deshalb fliegen diese Pfeifen jetzt auch allesamt raus, egal wie gut der Content ist; Punkt. Ich würde wenigstens gerne selber entscheiden können, ob ich zur Werbung klicken mag, oder eben nicht.
Einen Kommentar hinterlassenIch muss jetzt Cocktails trinken und nichts liegt mir ferner. Aber was tut man nicht alles für seine Freunde. Prost!
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