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Kategorie: Kopfkinomusik

Ich mag mittlerweile die Chill-Stages auf Open-Airs lieber als die Dance-Floors. Die haben mehr Soul. Dieser entsteht durch die Kombination aus Musik und Natur, oder sowas. Auch finde ich, dass man sinnliche Musik nicht in ein besseres Gleichnis setzen könnte, wenn man das nicht mit Dingen aus der Natur versuchen würde. Beides ist vergänglich und dennoch so zerbrechlich. Ich mag einfach die Assoziationen zu der Welt da draußen, die alles andere als technisch ist, zumindest wenn man die Stadt verlässt. Trotzdem ist aber das, was die technischen Möglichkeiten heute hergeben, eine gute Möglichkeit, sich die Schönheit von da auf den Kopfhörer zu holen, um sie zu fühlen. Find ich großartig.

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JOY DENALANE – SOMETIMES LOVE (TEKAONEDROPRMX)

Ich verstehe gar nicht, warum es diese Version nicht auf das letzte Album geschafft hatte. Anstatt dessen war da nämlich diese ziemlich dünne und abgespeckte Version drauf. Der Song in dieser Version hier, war so ziemlich das Highlight auf dem Konzert, was ich im letzten Jahr gesehen hatte.
Kinners, es wird Sommer. So mit jeder Menge Offbeat-Schniggs.


(Direktonedrop)

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Und was sagt uns das?

www.kraftfuttermischwerk.de/blog/ratm.jpg


“Fresh off their triumphant reunion at the Coachella Festival and their highly anticipated upcoming appearances as part of the Rock the Bells tour, rumors are swirling about a full fledged Rage Against the Machine reunion tour. The buzz is focused on http://www.ratm82407.com/ where the RATM logo sits above a countdown clock (approx. 4 days and change remaining). Word is the clock is counting down to a special announcement regarding RATM.”
(via)

Nicht nur, dass Counter offenbar schwer in Mode kommen. Wirklich eine Reunion-Tour? Eine neue Platte? Oder nur ein neuer Fanclub? Man wird es erfahren, wenn der Counter auf 00:00:00:00 steht. Bis dahin kann man ja einfach schonmal darüber nachdenken.

5 Kommentare

Uhhhha.

Drei Stunden! Ganze drei Stunden haben die gespielt. Daran hätte ich im Vorfeld nicht mal im Traum gedacht. Man hat ja so einiges gelesen in letzter Zeit, was eben darauf hätte schliessen lassen, dass es so dolle nicht werden würde. Bühenpräsenz gleich null, habe ich irgendwo gesehen, keinerlei Kommunikation mit dem Publikum und auch nicht untereinander auf der Bühne. Auch von keiner sichtbaren Spielfreude der Fünf war irgendwo die Rede. Das alles hatte ich im Kopf auf dem Weg dahin, dafür reicht es an Objektivität nicht aus. Wie auch? Ich hatte die vorher nie gesehen, dachte ich. Nun gut, es hat eine Stunde gedauert, bis sie warm waren. Corgan ist ein Genie, keine Frage. Blöd nur irgendwie, dass er nicht mal annähernd versucht, dass zu verstecken. Er wirkte ein wenig, wie ein kleiner Diktator, der sprachlos, gestenlos alles im Griff hat. Das er kein Mann der großen Worte, dafür aber eben einer der großen Musik ist, ist ja nicht neu und es hat mich nun nicht wirklich überrascht, dass er genau das an diesem Abend handhabte, wie er das immer getan hat. Aber ich will mir ja von dem auch keine Geschichten erzählen lassen, sondern die sollen, bitte schön doch, Musik spielen. Genau das haben sie getan. Fast alle relevanten Klassiker, wenn man das so sagen kann, haben sie zum besten gegeben, und zwar voller Magie, was es wohl am besten trifft. Natürlich wurden aber auch neue Songs gespielt und eines ist mal klar: Wenn das Album musikalisch dass hält, was da heute versprochen wurde, dann werden diese ganzen homogen klingenden englischen Indiebands, postpubertärer junger Männer zurück auf die Insel geblassen. Was ja auch mal an der Zeit wäre. Denn anders als diese, ist Corgan eine absolute Einheit mit seiner Gitarre, seinen Gitarren, von denen er heute Abend gefühlte 32,6 Stück bespielt hat. Die neue Lady am Bass mindestens die Hälfte davon, ihres bevorzugtem Instruments. Der spielt und spielt und spielt, wenn er denn die Zeit dazu hat, genau dass zu dürfen. Er ist der Chef auf der Bühne und das sieht man eben auch. Der Rest reiht sich ein. Und zwar treffsicher, durch und durch. Irgendwie gibt es dennoch eine spürbare Kommunikation, zwischen ihm und Jimmy Chamberlin, dem Drummer, der einer Maschine gleichkommt, einem Uhrwerk. Nichts da mit nur rythmischen Begleitmaterial. Der Mann hat begriffen, dass sein Drumset ein vollwertiges Instrument ist, dass er blindlings beherrscht. Das Bassistin Ginger Reyes und Gitarrist Jeff Schroeder nunmal ziemlich frisch sind, ist nicht zu übersehen. Aber was tut das schon zur Sache, sie machen einen großartigen Job auf der Bühne. Aber ein Corgan kann es sich eben auch erlauben, nach anderthalb Stunden vier Stücken solo auf vier verschiedenen Akustikklampfen zu spielen, was die Stimmung kurzzeitig dämpft, um danach wieder zu kochen. Sehr geil. Zum Thema Spielfreude: Es war ein Gastgitarrist dabei, dessen Namen ich nicht behalten habe. Da Corgan nun mal keine Labertasche ist hatte er den nur einmal erwähnt, was ich einfach nicht so recht verstanden habe. Ex-Scorpions Gitarrist Uli John Roth. Eine Ikone, nehme ich an, der zur seiner Gitarre ein ebenso inniges Verhältnis zu pflegen scheint, wie eben Corgan zu den seinigen. Wenn die Beiden gemeinsam spielen, wirkt Billy wie ein kleiner, faszinierter Junge, für den ein Traum in Erfüllung geht. Das ist dann Spielfreude pur. Er grinst sich einen ab und freut sich über jeden Anschlag, der eine Saite trifft und versinkt in expirimentellen, psychedelischen Klangstrukturen, die kein Ende zu nehmen scheinen. So auch die zweite Zugabe die in etwa 30 Minuten dauerte, obwohl sie nur einen Songs spielten. Die wollten einfach nicht aufhören.

Fazit: Ein großartiger Abend. Ein großartiges, dreistündiges Konzert mit einem Billy Corgan, der wie ein Kühlschrank wirkt. Zugegeben in etwas ungewohnter Form, aber ich habe noch nie einen Kühlschrank so charmant lächeln sehen…

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Bei dem ganzen Ärzte-Gedöns…

wäre es ja auch mal wieder Zeit für einen netten Abend im gepflegten Pogo-Kreis. Wer kommt mit? Wohin, ist mir auch schnuppe. Zur Auswahl stehen:
28.11.2007 LEIPZIG ARENA
30.11.2007 BREMEN AWD DOME
04.12.2007 FRIEDRICHSHFN. MESSEHALLE
05.12.2007 ZÜRICH HALLENSTADION Doch ein wenig zu weit weg.
09.12.2007 ERFURT MESSEHALLE !!! Geburtstag wäre ja auch irgendwie passend.
11.12.2007 HANNOVER TUI ARENA
12.12.2007 HAMBURG COLOR LINE ARENA

Und ohne Boogieman fahr ich nicht! Der muss schon mit…

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