Der Sturm ist vorbei. Hier in der Wüste Nevadas legen sich die letzten Körner Staub den er aufgewirbelt hatte langsam in ihr Wüstenbett. Hinter den hohen Sanddünen versinkt die Sonne am Horizont. Es kehrt wieder Ruhe ein. Fast. Meteorologisch sehr unwahrscheinlich und dennoch nicht ganz ausgeschlossen, dreht der Orkan bei und nimmt den Weg auf dem er sich gerade noch zu verabschieden schien. Er kehrt zurück und das mit noch mehr Kraft, als mit der, mit der er hier eben noch gewütet hat. Consistent peitscht zurück durch die Schneise, die er im Wüstensand hinterlassen hatte geradewegs auf mich zu. „Tanzen!“ Grollt es aus dem Auge des Orkans. „Tanzen!“ Und die Sandkörner erheben sich zu einem majestätischem House-Ballsaal. Sie wirbeln durch die Luft, als sei es der letzte Tanz, den es zu tanzen gäbe. Unaufhaltsam wirbelt der Orkan sie durcheinander. Das wird eine lange Nacht, und nicht die letzte. „Who did“ sorgt dafür, dass genügend Reibung zwischen ihnen entsteht. Die bissigen dubtouched Chords fliegen über die sexy pumpenden Bässe, die sich mit dem Beat ebenso vereinen wollen, wie die Staubkörner im Tanz es tun. So, als ging es darum, Kinder zu zeugen. Über dem basslastigen Gerüst schlingern sich die Percussions wie die Klapperschlange im Sand unter meinen Füssen. Die Samples tun ihr übriges für diesen Reigen der Willigen.
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