Synth-Designer Love Hultén mit einem neuen Exponat. Ein Synthie auf Basis eines Korg Minilogue XD mit ferrofluidem Display. Was für die Augen richtig Schönes.
Einen Kommentar hinterlassenKategorie: Kopfkinomusik
Im Sommer 1993 veröffentlichten die Smashing Pumpkins „Siamese Dreams“. Vor 30 Jahren. Für mich ein absolutes Über-Album, das definitiv zu meinen Alltime-
Favourites gehört. Ich weiß, dass ich damit nicht allein da stehe. Anlässlich des Jubiläums hat sich Kid Without Curfew das Album genommen und in feinsten LoFi-Sound übersetzt. Die Pumpkins-Pursiten werden davon vielleicht nicht sonderlich begeistert sein, aber ich, der elektronische Musik insbesondere des LoFi Sounds mag, kann diesem Tribute durchaus etwas abgewöhnen. Guter Job, den Kid Without Curfew da gemacht hat.
In einem unscheinbaren Lagerhaus im Herzen von Los Angeles pflegt eine immer kleiner werdende Gruppe engagierter Handwerker über 80.000 Instrumente von Musikschülern, die größte verbliebene Werkstatt ihrer Art in Amerika.
Meet four unforgettable characters whose broken-and-repaired lives have been dedicated to bringing so much more than music to the schoolchildren of the recording capital of the world. Watch „The Last Repair Shop,“ directed by Ben Proudfoot and Kris Bowers.
(Direktlink, via Nag on the Lake)
Machen wir uns nichts vor: die Geschichte ist schlichtweg viel zu schön, um wahr zu sein und das Video scheint schwer KI-geschwängert. Ein Märchen eben. Aber allein, sie sich so ausgedacht zu haben, um ein Album zu promoten, verdient ein meinen Augen offene Ohren. Auch wenn es nicht die Story dieser Art für ein Album ist. Geschenkt, denn mir als alter Krautrockliebhaber gefällt zu dem auch noch der Sound.
Wir schreiben das jahr 1975.
Im Windschatten der X. Weltfestspiele der DDR 1973 in Ostberlin gelang es einer Gruppe von Beat- und Rockenthusiasten, bestehend aus Mitgliedern der FDJ Jugendorganisation „Tanz- und Unterhaltungsmusik“ und Leuten aus dem Umfeld der DDR Musikzeitschrift „Melodie & Rhytmus“, leitende Funktionäre des Kommitees für Unterhaltungskunst des Kulturministeriums der DDR von der Idee zu überzeugen, westdeutsche Rockmusiker für ein gemeinsames Musikprojekt in die DDR einzuladen.
Das offizielle (oder auch nur vorgeschobene) Ziel des Projekts war „einen neuen sozialistischen Soundtrack für das neue Jahrzehnt“ zu entwerfen.Unter dem Wahlspruch „Offensive durch Kooperation“ konnte das Projekt auch den Kadern der verschiedenen Kulturinstitutionen schmackhaft gemacht werden. Die DDR Führung und ihre Kulturfunktionäre versprachen sich von dem ehrgeizigen Projekt Imagegewinn und einen Anstrich von Internationalität.
Es galt das „freundschaftliche Vermächtnis der Jugendtanzmusik beider deutscher Staaten zu fördern“ und nebenbei das restriktive Image im Bezug auf den Umgang mit Jugendmusikkultur in der DDR aufzupolieren.
Im Frühjahr 1975 war es dann so weit: Im Zuge der „FDJ Werkstattwochen ’75“ überquerten mehrere Kleinbusse mit dreiundzwanzig Musikern aus der westdeutschen Krautrockszene an Bord die DDR Grenzanlagen in Richtung Osten.
Das zukunftsweisende Projekt, getauft auf den Namen „Deutschlandtreffen 75 – Ost trifft West“ begann enthusiastisch.
Doch die Freude hielt nicht lange an.
Hatten die Westdeutschen Musikerkollegen doch nicht nur ihre Instrumente im Gepäck, sondern auch „unsozialistische“ Ideen, eine recht lockere Sichtweise auf Moral und Autorität, so wie eine nicht unerhebliche Menge an suspekten Rauchwaren.
Schnell kühlte sich daher das Verhältnis zwischen den Staatlichen Institutionen und den deutsch-deutschen Bands auf Ostseetemperaturen ab. Im Herbst des gleichen Jahres wurden die langhaarigen Gäste klammheimlich zurück über die innerdeutsche Grenze entsorgt.
Was blieb also übrig vom kurzen Sommer der krautigen Völkerverständigung?
Ein paar verwackelte Schwarzweißfotos, ein paar Zeitungsausschnitte, und ein Tonband mit einem Dutzend Musikstücken – welches alsbald in den Archiven der Staatsicherheit begraben wurde.
(via Soulguru)
Der Musiker fxsnowy hat sich RATMs Klassiker genommen und mit dem Sound eines Sega Mega Drives nachgebaut. Deutlich weniger kraftvoll als das Original, aber möglich. Ob das nötig ist sollen mal lieber andere entscheiden.
(Direktlink, via Laughing Squid)
Ging bisher an mi vorbei, aber im Our House in Amsterdam haben sie einen raumgroßen Sequencer als interaktive Installation, die ich ziemlich geil finde. Auf dieser haben diese beiden Gentleman mal eben Eurythmics „Sweet Dreams“ in die Tasten gehauen.
(via The Awesomer)
Ich hatte die letzte Woche Urlaub und trotzdem einiges um die Ohren, so dass ich nicht wirklich zum Musikhören kam. Das ist seit heute wieder anders und da trifft es sich ganz hervorragend, dass es bei Ryans A Strangely Isolated Place einen neuen Isolatedmix gibt, der mich wieder ganz langsam in die Materie der Musik eintauchen lässt. Zurückhaltend entspannt serviert uns Milo Bragg von Future Primitive Records Ambient, Downbeats und Artverwandtes von Vinyl. Gefällt mir außerordentlich gut und macht den Wochenstart ein wenig angenehmer.
Tracklist:
01. Dwig – Keep Us outro (Dwig)
02. Leo Anibaldi – Evocation Part II (Future Primitive)
03. Benjamin Brunn – Life Cycle (Black Wall)
04. Deadbeat – Right As Rain (~scape)
05. UD – Adapter (Kimochi)
06. Alexx A-Game – Braver (Swing Ting Smooth Version)(Swing Ting)
07. CN – Adrift (Future Primitive)
08. Satoshi & Makoto – Crepescule Leger (Safe Trip)
09. Bauri – Have No Fear (Expanding Records)
10. Sindh – Ayaka System (Sindh)
11. Being – I Can’t Look At It Though (Firecracker Recordings)
12. The Detroit Escalator Co. – Float (Peacefrog Records)
13. Leo James – Lonely (Mind Dance)
14. Money Morning – Therah (Acting Press)
15. Mike Paradinas – Hi-Q (Interdimensional Transmissions)
16. John Heckle – Where The Wild Ones Go (Mathematics Recordings)
17. Tongues Of Light – Awakening outro (Pre-Cert Home Entertainment)
18. Design A Wave – Weird F (No ‚Label‘)
Weil es Popgeschichte ist. Und weil es der (vielleicht) wirklich letzte Beatles-Song ist, der nach so vielen Jahren dank KI und Yoko Ono fertiggestellt wurde, so dass das Buch der Beatles zu Ende geschrieben wurde.
Now and Then’s eventful journey to fruition took place over five decades and is the product of conversations and collaborations between the four Beatles that go on to this day. The long mythologised John Lennon demo was first worked on in February 1995 by Paul, George and Ringo as part of The Beatles Anthology project but it remained unfinished, partly because of the impossible technological challenges involved in working with the vocal John had recorded on tape in the 1970s. For years it looked like the song could never be completed. But in 2022 there was a stroke of serendipity. A software system developed by Peter Jackson and his team, used throughout the production of the documentary series Get Back, finally opened the way for the uncoupling of John’s vocal from his piano part. As a result, the original recording could be brought to life and worked on anew with contributions from all four Beatles. This remarkable story of musical archaeology reflects The Beatles’ endless creative curiosity and shared fascination with technology. It marks the completion of the last recording that John, Paul and George and Ringo will get to make together and celebrates the legacy of the foremost and most influential band in popular music history.
https://youtu.be/APJAQoSCwuA?si=EMpIhU-4HbeDcD7O
(Direktlink)