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Kategorie: Kopfkinomusik

Jumana – Schönleinstraße

Ihr erinnert euch an das Crowdfunding, das Jumana im Sommer aufgesetzt hatte, um die Umsetzung ihrer Debut-EP finanzieren zu können? Ich schon, denn ich habe darüber gebloggt. Jedenfalls hatte sie die notwendige Kohle zusammen bekommen und gestern Abend die erste Single der EP veröffentlicht, die es mir schwer angetan hat, so dass ich sie gestern beim Kochen in Dauerschleife hörte. Ich schrieb ihr dann, was das Lied mit mir gemacht hat und meine jedes Wort davon verdammt ernst.

„… und koche gerade für all die kranken Mäuse hier Nudelsuppe. Dazu läuft dieser, dein Song, in Dauerschleife und gibt mir derbe Flashbacks in die 90er, in denen ich als Handwerker jeden Tag in Berlin unterwegs war. Vom Grunewald bis Ahrensfelde. Ich glaube, ich kenne wirklich jede U-Bahnstation der Stadt. Meine Schönleinstraße war zu der Zeit als wir in Schöneberg gewohnt haben, U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz und ich glaube, ganz viele in Berlin haben so ihre ganz eigene Schönleinstraße. Am Hermannplatz, an der Yorkstraße, Schönhauser, am Rathaus Steglitz und selbst am Rathaus Spandau. Heimat im ganz kleinen in einer riesigen Stadt. Das transportierst du wirklich unfassbar gut! Immer wenn ich jetzt mal in Berlin unterwegs bin, will ich sofort wieder weg. Ich bin so fertig mit dieser Stadt. Dann singst du dieses Lied und ich verstehe schon irgendwie, dass man diese Stadt auch heute noch irgendwie leben und auch lieben kann. Toll! Danke dafür! Das tut mir gerade richtig gut. Morgen fahr ich wieder hin. Und habe eigentlich deutlich mehr Bock drauf als bis vor deinem Lied.“

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Video: Casper – Luft holen

Ich habe keinen Steg. Ich habe kein Haus und schon gar nicht ein Haus an einem See, hab keine Band, ich mag so gar kein Bier und teile trotzdem diese Gedanken. Und klar habe ich manchmal nasse, kalte Füße. Ihr wisst, wer ihr seid. Manchmal fehlt ihr. Sehr.


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Montagssorbet mit Laut & Luise #142: Gina Sabatini

Ich hatte gestern auf dem Weg zur Arbeit einen ziemlich üblen Fahrradunfall, der mich mit knapp 30 km/h in ein anderes Fahrrad einrasten ließ, da die Fahrerin es nicht für nötig hielt, vor dem Abbiegen ein Handzeichen zu geben oder halt mal kurz nach hinten zu gucken. Ich überholte und sie zog aus dem Nichts einfach zur Seite. Bremsen war dann nicht mehr und ich stieg kopfüber rustikal über den Lenker ab. Unter Schock ging ich davon aus, dass bei mir weiter nichts sei. Ihr ging es soweit gut. Eine Stunde später meldete sich mein Körper dann nochmal und gab mir zu verstehen, dass da wohl doch etwas kaputt sein könnte. Ich quälte mich heute mit diesem zum D-Arzt, der röntgte und meinte es wären alles „nur“ dicke Prellungen und das nichts an- oder durchgebrochen wäre. Immerhin das.

Jetzt lieg ich hier auf Ibuprofen rum und guck bisschen im Netz rum, wobei mir das aktuelle Montagssorbet vor die Füße fällt, das von Gina Sabatini zubereitet und angerichtet wurde. Und damit tut dann alles gar nicht mehr so sehr weh. Ist auch irgendwie ein gutes Schmerzmittel – und kann so gar nicht überdosiert werden. Nehme ich.

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Kurzdoku: BPM Ecstasy – Die Techno-Welle zwischen Peking und Taipeh

Kurzer Blick über den Tellerrand nach Asien und was dort aktuell mit dem Techno so geht.

SUNK ist beim legendären DJ Youdai zu Gast, der Generationen von jungen Menschen in Rockmusik, Techno und Ravekultur eingeführt hat. Mit der Szenegröße Weng Weng blicken sie auf die Einschränkungen, mit denen der Techno in Peking zu kämpfen hat. In Taipeh besucht Elvis.T den bekannten Musiker Lujiachi und den Performance-Künstler Tzusing.


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Autoverfolgung mit Drohne als Musikvideo

Mal unabhängig vom Sound hat der Kameramann Nikita Khatsarevich für das Video zu Matas Track „M“ hier ziemlich tief in die Kreativ-Kiste gegriffen und eine Drohne so benutzt, wie das vor ihm vielleicht noch kein anderer tat.


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Hinter den Kulissen sah das dann so aus:

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Video: Björk ft. Rosalía – Oral

Neues von Björk, gemeinsam mit der Norwegerin Spanierin Rosalía für eine gute Sache.

Björk and Rosalía are donating all their rights to income generated by this song to the AEGIS non-profit organisation to combat open pen fish farming in Iceland. Their record companies have agreed to do the same. All funds raised will support legal fees for protesters, taking action to stop the development of intensive farms that harm wildlife, deform fish, and pose risks to salmon’s DNA and survival. Immediate action is crucial.


(Direktlink, via Nag on the Lake)

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André 3000 – New Blue Sun (Full Album)

André 3000 überrascht zumindest mich auf seinem Solo-Debut-Pfad mit einem atmosphärischen sehr organischen Sound mit Jazz-Einschlag und jeder Menge akustischer Emotion. „I swear, I Really Wanted To Make A „Rap“ Album But This Is Literally The Way The Wind Blew Me…“. Wir danken einfach mal dem Wind für diesen ganz wunderbar zum Winter passenden Soundtrack. „New Blue Sun“ als Playlist im Stream.


(Direktlink, via Risikogruppe)

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