Ich selber habe es ja nicht so mit Podcasts, selten fällt es mir schwer lange zuhören zu können, manchmal interessieren mich die meisten Themen einfach nicht so wirklich. Es gibt da sicher auch Ausnahmen, aber die sind eher spärlich gesät.
Vor ein paar Tagen stolperte ich über „Staatsbürgerkunde„, die Podcast-Reihe von Martin Fischer, und die bisher erschienenen Teile habe ich so gut wie durch. Was ich ich sehr sympathisch finde, ist der Umstand, dass er dort nicht sitzt und hochkomplexe politische und/oder soziologische Themen von irgendwelchen Akademikern besprechen lässt, sondern die Gespräche sich primär aus dem alltäglichen Erlebten der Gesprächspartner ergeben. Nicht immer unkritisch und immer mit der Frage, ob man nicht dazu neigt, Dinge zu verklären.
Und so redet man sich dort durch das Leben in der DDR, was weißlich für Außenstehende nicht immer das erstrebenswerteste war, aber man lebte eben auch dort mit Glück, Liebe, Freude, Sehnsüchten, Leid und der Hoffnung darauf, dass sich irgendwann mal irgendwas ändern würde. Bis dahin aber, richtete man sich eben mit dem ein, was einem zur Verfügung stand. So gut es eben ging.
Hier mal zwei Folgen, den Rest dann bei Martin.
[audio:http://www.staatsbuergerkunde-podcast.de/wp-content/podcasts/SBK004_Kleidung_und_Mode.mp3]
(SBK004 Kleidung und Mode, Direktdownload)
[audio:http://www.staatsbuergerkunde-podcast.de/wp-content/podcasts/SBK001_Stabue.mp3]
(SBK001 Stabü, Direktdownload)