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Kategorie: Adventskalender 2014

Worte, Dank und ein paar Zahlen: Der das KFMW Adventskalender 2014 in einem Player

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Es war ein guter Kalender in diesem Jahr. So, wie man beim Wein von einem „guten Jahrgang“ spricht. Am Ende fehlte mir persönlich nur ein herzwärmender Drum & Bass- und ein kloppender Techno-Mix. Beides hatte ich im Vorfeld zugesagt bekommen, was sich dann aber irgendwie doch nicht machen ließ.

Ansonsten gibt der Kalender im Kontext schon den Sound wieder, der mir 2014 wichtig war und mich ob dessen musikalisch über das Jahr gebracht hat. Insofern bin ich kuhl mit ihm.

Ihn auf Soundcloud zu bringen war imho die richtige Entscheidung, die eigentlich ja Ihr getroffen hattet, in dem ihr den Account für ein weiteres Jahr bezahlt habt. So gut wie jeder der Mixe hatte nach 24 Stunden seine 1000 Plays, was mir nicht ganz unwichtig ist – weniger für mich, als mehr für jene, die sich die Mühe gemacht haben, einen Mix hierfür zur Verfügung zu stellen. Bei so gut wie allen hört man heraus, dass diese Mixe etwas ganz Besonderes werden sollten, was mich unsagbar dankbar macht, denn am Ende lebt dieser Kalender von seinem Inhalt und nicht davon, dass er auf meinem Blog läuft.

Ich denke nicht, dass er, so denn er komplett auf hearthis gelaufen wäre, diese Zahlen hätte erreichen können, was ich allerdings nicht ganz genau wissen kann. Ein bisschen fehlte mir in diesem Jahr auch noch ein wenig der Mut, das konsequent ausprobieren zu wollen, in dem ich bspw. die Embeds über hearthis gefahren hätte. Viele der Künstler pflegen halt ihre Soundcloud-Accounts und so ein Reshare ist dort schnell mal gemacht. So ist es für alle sehr viel einfacher, ihre Follower zu erreichen. Noch. Vielleicht ändert sich das 2015 ja dann auch.

Ich war auch deshalb auf hearthis immer etwas hinterher, weil dieser Kalender – ohne Shice – auch tatsächlich richtig Arbeit macht. Mein ganzer Dezember im Netz fokussiert so gut wie nur darauf: Mails schreiben, sehr viele Mails lesen und wieder viele schreiben, downloaden, Tracklisten erfragen, die MP3s taggen, Cover machen, uploaden, die Texte zu den Mixen schreiben, einbetten, sie auf Soundcloud mit Text und Tags versehen, morgens vor um 10:00 Uhr posten, auf „Public“ umstellen, den Import auf hearthis veranlassen, und auch dort auf „Public“ umstellen. Und das jeden Tag bis zum 24. Wie gesagt: richtig Arbeit neben der Arbeit, der Familie und neben dem Blog, das ja auch gefüttert werden will. Aber all die Arbeit ist mir dieser Kalender eben wert – auf jeden Fall.

Es gab Kritik. Berechtigterweise gar. Sie bezog sich bspw. darauf, dass sich sehr wenige Frauen in diesem Kalender wieder finden würden, was so auch stimmt. Das hat zwei Gründe. Zum einen machen offenbar mehr Männer als Frauen den Sound, den ich aktuell mag. Zum anderen habe ich ursprünglich gut 1/3 von 24 Mixen bei weiblichen DJs angefragt und entweder keine Antwort oder erst eine Zusage und dann keine Abgabe bekommen, was ich sehr schade finde, was aber nicht in meiner Hand liegt. Die Nichtantwort- oder nicht Abgabe-Quote lag bei Männern übrigens in ähnlichem Bereich.

International scheint es mir von Jahr zu Jahr schwerer zu werden – alles fokussiert sich auf die „Big Player“ wie FACT, XLR8R, ID und so. Mit so vermeintlich kleinen Blogs aus Deutschland will da kaum noch wer arbeiten, wenn er auf Soundcloud erstmal die 30.000 Follower weggerissen hat. Muss ja auch mal gesagt werden.

Und trotzdem kamen wieder 24 Mixe zusammen, die nicht immer jedem gefallen haben, die ich aber so mit dabei haben wollte. Macht insgesamt über 30 Stunden wohl sortierter und gut gemixter Musik aus dem breiten Pool der Elektronik in all ihren Spielarten.

Auf Soundcloud bedeutet das laut Statistik über 72.000 Plays, hunderte Kommententare, Likes und Reshares. Vielleicht auch mehr – ich bin gerade zu faul, dass ganz genau heraus bekommen zu wollen. Trotzdem fett für eigentlich nur 24 Tage.

Danke an alle, die in diesem Jahr mit einem Mix dazu beigetragen haben und ein ganz, ganz dickes Sorry an Tanith, den ich in diesem Jahr erst einfach vergessen hatte und dann nicht mehr dazwischen bekommen hätte. Ja.

Und ein Danke an alle, die diesen Kalender mittlerweile zu dem gemacht haben, was er eben ist: Der das KFMW Adventskalender – immer im Dezember. So auch im nächsten Jahr.


(Direktlink)

P.S. Es gab in diesem Jahr nur zwei Mixe, die vom Soundcloud-©-Dingsi weggefickt werden sollten. Der 1. und der 24., weshalb bei diesen Mixen mein Rhodes Intro davor klebt. Weil: es ist immer nur der erste Track. Bisher. Haut irgendeinen Nonsens davor und SC schluckt das. Erstmal.

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Adventskalender 2014, Türchen #24: Sun Glitters

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Das Beste zum Schluss: ein Mix von Sun Glitters, der meinen Namen trägt.

Ich liebe den Sound von Victor Ferreira schon länger, also dachte ich in diesem Jahr, „Frag doch einfach mal“ und so war er einer der ganz wenigen internationalen Künstler, der überhaupt geantwortet hat. Und das obwohl er wegen seiner China-Tournee zeitlich recht knapp war.

Er verbindet sanfte Musik so übergreifend und dennoch immer fließend, wie es kaum ein anderer tut. Um stilistische Genregrenzen schert er sich nicht. Er schafft große Planschbecken aus Sound, die zum Tauchen einladen. Dieser Mix passt wie kein anderer ganz wunderbar zu dem heutigen Tag.

Habt ein Frohes Fest, genießt die Familie, die Liebe, die Geschenke, die Musik. Und alles.


(Direktlink)

Style: Eclectic, Downbeats, Bass
Length: 01:00:26
Quality: 192 k/bits

Tracklist:
01. Das KFMW – Intro
02. Linda Perhacs – Parallelograms
03. Limalo – Viewing (feat. Botany)
04. Evenings – Shepherd’s
05. Arms and Sleepers – Tiger Tempo
06. Yosi Horikawa – Bump
07. Teebs – Mondaze
08. Flying Lotus – It’s A Secret
09. Fatima – Ridin’ Round (Sky High)
10. Sun Glitters – Not Everyday, Sometimes
11. Botany – Simple Creatures (feat. RYAT)
12. Boards of Canada – Come To Dust
13. Young Magic – Sometimes In The Water
14. Populous – Fall (feat. Cuushe)
15. Son Lux – Lost It To Trying (Mouths Only Lying)
16. Go Dark – HOWL
17. Sun Glitters – Tell Me Why You
18. Bibio – Dye The Water Green

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

Hier noch das aktuelle Video von Sun Glitters.

https://www.youtube.com/watch?v=LgzBM7EeR7o
(Direktlink)

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Adventskalender 2014, Türchen #23: Dan Drastic – Rave on Snow

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Der Leipziger Dan Drastic lässt es im jetzt vorletzten Türchen noch mal ordentlich Krachen, bevor endgültig die Besinnlichkeit hier Einzug hält. Der guten ist für Moon Harbour in der Welt unterwegs und spielt Musik, die einen Fokus hat: den Dancefloor.

So wie bei diesem Mix, den er vor 10 Tagen beim Rave on Snow in Österreichgespielt und aufgenommen hat. Das mit dem Schnee wird in unseren Breitengraden zum Fest zwar wohl nichts mehr, aber Raven geht ja auch im Herbst – oder besser im Scherbst (Scheiß Herbst.)

In diesem Sinne: es darf getanzt werden. Dan Drastic serviert hier Deep House mit Drang zum Techno.


(Direktlink)

Style: House, Techno
Length: 02:54:25
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
None

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #22: Marco Phono – Die Dubfrage

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Eigentlich macht der Urpotsdamer Marco Phono eher so 4-to-the-floor-Sachen, aber wie so viele in den letzten Jahren kam auch er nicht am Bassgewummer auf dicken Beats vorbei und hat für diesen Mix die Art von Dubstep genommen, die in diesem Jahr gar nicht mehr so präsent war, wie das noch vor 2-3 Jahren der Fall war. Düster, reduzierter und auf diese Weise auch recht harter Dubstep, der sich durch Ecken und Kanten definiert. Ein bisschen so, wie Kryptic Minds einst klangen.

Ich habe derartigen Sound in diesem Jahr tatsächlich recht selten gehört und bin deswegen auch froh, dass dieser Mix so in den Kalender wandert, denn ich eigentlich mag diese dezidierte Art des Dubsteps immer noch sehr gerne. Weil er fokusiert passiert. Ohne Schnörkel und sonstiges Gedöns oder unnötigen Ballast. Bass, Beats, wenige eckige Synthlines, ein paar Samples und ein Geschwader aus Gewummer, welches am besten wahrscheinlich auf einem fetten Soundsystem funktioniert. Hintenraus wird es dann auch ein wenig atmosphärischer.

Somit fahren wir hier, zwei Tage vor dem Finale, noch mal in eine ganz andere Ecke, die auszulassen, nicht angemessen wäre.

Also lasst euch von den Basswellen in den ersten Urlaubstag schieben, den sicher ganz viele von euch, im Gegensatz zu mir, heute schon genießen – ich geh‘ noch mal schaffen und lasse auf dem Soundsystem, was auf Arbeit steht, einfach diesen Mix durchlaufen. In diesem Sinne: hoch die Bassen!


(Direktlink)

Style: Dubstep
Length: 01:09:47
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Asylum – Always Love
Youngsta, LX One – Responsibility
Asylum – Bad Habit
Di Wonder – Brrrrrrof
Sants – Broked
HxdB, Self Evident – Hot Mustard (Dan Solo Remix)
Kalya Scintilla – Swamp Related
Leafcutter John – Arches Never Sleep
HxdB, Self Evident – Do It Big
Fulgeance – Tokyo Blue Nostalgia
Animal Chuki – Polen
Kalya Scintilla – Whomp Shanti (Mr Squatch remix)
Goopsteppa – Vahbz
Jafu – What’s Your Theory
ZerO One – MemOry (01 Pensive MiX)
Fulgeance – Disco Hard
Hoehle – Why Me
zerO One – mitOsis

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #21: Gelka – Fading Lights Mixtape

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Der Mixcloud-Account der beiden Budapester von Gelka dürfte einer der meistgespielten in meinem dortigen Stream sein. Mit ihrem Hang zum Downbeat und zum klassischen Lounge-Sound machen sie pro Upload locker 10.000 Plays, was für Mixcloud eben schon mehr als nur „recht ordentlich“ ist. Diese Zahlen erreichen sie natürlich nicht ohne Grund.

Ich habe mich im Laufe des Jahres, durch alle ihre Mixe gehört und freue mich immer sehr, wenn es denn wieder einen neuen gibt. Man kann förmlich spüren, dass die alle mit ganz viel Liebe und Leidenschaft zum Detail entstehen. Ihr Sound erinnert an die Farbe Gold. Akustisches Gold quasi, das sich wohl am ehesten an einem Sonntagmorgen genießen lässt.

Sie spielen Musik in Anlehnung an Nightmares on Wax und Cafe del Mar, was heute ja so viele nicht mehr machen und ich würde den beiden unheimlich gerne mal live zuhören wollen. Der Liebe wegen. Außerdem bin ich irgendwie froh, dass es so lange nach den von mir gekauften „Future Sound of Budapest„-Compilations wieder ein musikalisches Licht in der Hauptstadt Ungarns zu geben scheint. Die Erinnerung an jene Compis verschmelzt auch ganz wunderbar mit ihrem heute gespielten Sound – das hätte schon damals gut zusammengepasst.

Eigentlich hätten die beiden aktuell überhaupt gar keine Zeit gehabt, diesen Mix hier zu machen, weshalb ich sehr intensiv darum bat. Sie bereiten gerade ein neues Mixtape vor und remixen nebenbei auch fleißig für kommende VÖs.

Dafür aber ist ihr Mix, der mit ganz viel souligem Deep House in den Morgen fährt, um so schöner geworden. Die Tracklist könnte genau so von mir unterschrieben werden. Musik, zu der man auch ganz wunderbar zu Hause tanzen kann. Auch an einem 4. Advent.


(Direktlink)

Style: Deep House
Length: 00:50:05
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01. Shura – Just Once (HONNE Remix)
02. Youandewan – 93
03. Galimatias & Sorrow – Subside
04. Hayden James – Something About You
05. Bearcubs – Let Go (Kartell Remix)
06. Maya Jane Coles – Something In The Air (Bonobo Remix)
07. The XX – Chained (Liar Remix)
08. From P60 feat Jaidene Veda – Softly (Forteba remix)
09. Moon Boots – Dont Ask Why (LcAW Remix)
10. Anthony Mea – Look At Me (Forteba Remix)
11. Rancido ft. Jaidene Veda – Colors Of Your Love
12. Sonder – Feel Me
13. Youandewan – Times
13. Will Saul & Tam Cooper – Sequential Circus
14. Gelka feat. Phoenix Pearle – Being You (Scullious Remix)
15. Hiatus – The Magician

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #20: Till von Sein – Sky is the limit und gut ist

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Keiner hat in meinem Stream einen aktiveren Soundcloud-Account als Till von Sein. Fast jede Woche kommen da neue Mixe rein. Viele von ihm selber, viele die er resharet und die ich mir meistens anhöre, weil sein musikalisches Fürgutbefinden im Regelfall aus das meinige trifft. Housig geht es da meistens zu, deep auch und so hat Till dafür gesorgt, dass ich auf die ein oder andere musikalische Perle überhaupt erst aufmerksam wurde.

Und weil Wochenende ist, könnt ihr die Tanzschuhe auch gleich anlassen, genau für diese ist dieser Mix gemacht. Till bespielte letzte Nacht Madrid und in den nächsten Wochen die halbe Erdkugel. Ganz nach dem Motto „Sky is the limit und gut ist“. Da drunter scheint er’s nicht zu machen. Find‘ ich gut.


(Direktlink)

Style: Deep House
Length: 01:02:12
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
keine

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #19: Falko Brocksieper – Driving Nowhere For Christmas

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Falko Brocksieper. Frantic Formula – einer dieser Tracks, die ich bis heute mit auf eine einsame Insel nehmen würde. Geliebt und gespielt im Jahr 2011 und in diesem Sommer aus irgendwelchen Gründen wieder in die Playlists geschoben. Ein wirklich wahnsinnig guter „Techno-Song“, von denen es halt so viele nicht gibt.

Ich kenne das, was Falko so macht, seit nun schon gut 10 Jahren und weiß gar nicht genau, ob er weiß, dass ich mal einer dieser Tüpen war, die einst auf TFE Records unbedingt einen Remix für eine der eigenen VÖs von ihm haben wollte: Saint iBot – Idont like Mondays (Falko Brocksieper Remix). Und das ich damals wollte, dass er neben Marko Fürstenberg im Winter 2005 das Gewölbe des Potsdamer Archivs zum Tanzen bringt. Wofür ich dann den von mir gefühlt wahrscheinlich schönsten Flyer und das dazugehörige Plakat ever entworfen habe. Und das die Aufpasser-Punks in dieser Nacht eigentlich schon um 04:30 Uhr den Laden dicht machen wollten, weil die müden Besetzer über diesem Floor endlich schlafen wollten, woraufhin wir die Aufpasser-Punks mit irgendeinem schlechten Speed, das irgendwer noch in der Tasche hatte, bestechen mussten und für sie den Vodka ab dem gratis ausschenkten. Nur um irgendwie diese Party bis in den Morgen zu retten. Meine Fresse, ist das alles schon lange her…

Den Flyer finde ich leider nicht mehr, aber diese Nacht war absolut großartig. Der eigentlich kleine Laden platze aus allen Nähten und wir mussten ab 02:00 Uhr die Leute an der Tür wieder nach Hause schicken, weil halt einfach keiner mehr reinpassen wollte. Zwei Stunden später diskutierte ich mit den Punks des Archivs über „gute“ und über „schlechte“ Drogen, weil die die Bullen rufen wollten, da irgendwer auf deren Parkplatz wohl „weißes Pulver“ gezogen hätte, was „ja nun so gar nicht gehen würde“. Außerdem war noch ein Pissoir zu Bruch gegangen. „Sowas gibt es hier nicht!“, haben sie gesagt. Die Punks im Archiv also wollten die Bullen rufen, weil irgendwer sich auf ihrem Parkplatz weißes Pulver in die Nase zog, was sie wiederum voll unanständig fanden. Ja. Seitdem ist mir das Archiv keinen Cent mehr wert und wir ließen das mit dem Veranstalten dort kurz später auch daraufhin bleiben. Ich mag dort bis heute nicht mehr spielen. Auch deshalb. Aber es war halt eine „diese Nächte“, die man nie vergisst…

Und dann merkte ich im Sommer dieses Jahres auf Facebook, dass Falko irgendwie mein Blog zu lesen scheint und dachte mir, „Frag doch mal. Vielleicht macht er dir einen Mix für den Kalender“. Und hier ist er: Driving Nowhere For Christmas. Deeper Anfang, der dann im Techno-Keller explodiert, um wenig später wieder die Bremse zu treten. So wie damals halt. Guter Mann.


(Direktlink)

Style: Tech, House
Length: 00:58:48
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Mobach – At The Mines Of Planet X (Nsyde)
Falko Brocksieper – Give Up The Ghost (Caduceus)
Tuff City Kids – PF03 (Internasjonal)
MFO – Motor (Dekmantel)
Aubrey – Behind The Mirror (Sweatshop)
Transllusion – Dimensional Glide (Tresor)
DIN – Aetas (Ostgut Ton)
Brooks Mosher – Phoenixx (Dolly)
Mr. G – Tripped Out (Phoenix G)
Inner City – Ahnonghay / Dave Clarke Remix (six6)
Todd Osborn – Put Your Weight On It / Chicago Mix (Running Back)
Neil Landstrumm – Cheeseburgers with Beltram (Kick+Clap)
DJ Aroma – Boeses Maedchen / Falko Brocksieper Remix (aromamusic)
Truss – Redbrook / Fred P. Reshape (Prime Numbers)

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #18: Maltron – The Goldilock Zone

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Maltron
, Mitbetreiber des wunderbaren Project: Mooncircle und Labelmacher von Finest Ego, komplettiert mit seinem Mix das Duett, welches sich aus diesem und dem gestrigen Mix von r0byn ergibt. Zusammen sind die zwei als Finest Ego Soundsystem unterwegs und wollen dieses perspektivisch noch etwas präsenter in die Läden bringen.

Klanglich setzt dieser Mixe genau dort an, wo der von r0byn aufhört. Klar. Bässe, Beats, Atmosphäre und Gefühl.

Die Weltraumfähre macht sich vom Planeten Erde auf um entfernte Galaxien und fremde Planeten zu erforschen. Sie streift dabei kosmische Melodien und wagt sich dabei immer weiter bis ins Tiefste des Bassuniversums vor.

Ein akustischer Tagtraum, der ein bisschen das Grau da draußen vergessen macht und vielleicht dazu motiviert, sich auf den Weg zu Frau Holle zu machen, um beim Schütteln der Decken zu helfen. Denn draußen weiße Flocken, während drinnen das Kerzenlicht auf diesem Sound flackert könnte perfekter kaum sein. Und tanzen geht natürlich auch.


(Direktlink)

Style: Bass, Beats, Electronic
Length: 01:24:43
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01. Cliff Martinez – Don’t Blow It [Superb, Solaris OST, 2002]
02. Floex – Saturnin Fire And The Restless Ocean (Hidden Orchestra Remix) [Denovali, 2014]
03. Hidden Orchestra – Spoken (submerse Remix) [Tru Thoughts, 2014]
04. Fybe One – Knuckles ft. Zelda Marshall [Shades, 2014]
05. kidkanevil – Inakunara ft. Phasma [Project: Mooncircle, 2014]
06. Kiasmos – Burnt [Erased Tapes, 2014]
07. Swoon – Do You Love [Cut, 2014]
08. Muted – Special Place [Raftónar, 2014]
09. Cupcoon – Sting Dub [Unreleased]
10. Submotion Orchestra – (Mmoths Remix) [Counter, 2014]
11. DjRum – Lies ft. Shadowbox [Brownswood, 2013]
12. Influe – Inner Voice [Unreleased]
13. Akkord – Destruction (Special Request VIP) [Houndstooth, 2014]
14. Ben Benjamin – Temporary Aztec [Ghostly 2014]
15. My Panda Shall Fly – Asylum [Project: Mooncircle, 2015]
16. Groeni – The Oak [Finest Ego / Project: Mooncircle, 2015]
17. Stray – Fracture [Exit, 2014]
18. Anenon – Lights and Rocks [Non Projects, 2014]
19. Seers – Quit Me [Unreleased/Forthcoming, 2015]
20. Etch – Just A Little Vibe [Space & Time, 2014]
21. Symbiotic Sounds – Higher [Sequel One, 2014]
22. Daisuke Tanabe – (Krts Remix) [Ki Records, 2014]
23. Onoe Caponoe – Milkway 1311 (DjRum Remix) [2ndDrop, 2014]
24. Deft – Drawn [Project: Mooncircle, 2014]

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #17: r0byn – Exploration Of Bass

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Der gute r0byn betreibt nicht nur eines der mir neben meinem liebsten Blogs, sondern hat seit jeher auch ein außergewöhnlich gutes Ohr, was großartige Musik angeht. Wer also bzgl. neuer und guter Bassmusik immer auf dem Laufenden sein möchte, schaut regelmäßig bei ihm vorbei und verpasst wohl nichts. Von deepem Ambient bis hin zu Drum & Bass Geballer ist da immer alles dabei, was das akustische Herz begehrt.

Obwohl wir musikalisch gegenseitig keine Blaupause abgeben, entdecke ich da immer wieder große Schnittmengen. Außerdem mixt er technisch fantastisch.

In Berlin sorgt er mit den Leuten von Finest Ego dafür, dass die Hauptstadt neben dem ganzen gradlinigen House-Geschwofe auch mit Future Bass-, Beats-, HipHop-, Glitch-, Wonky- und Dubstep-Sounds nicht unterversorgt wird, weshalb er dort regelmäßig spielt. Ich habe es dummerweise immer noch nicht geschafft, da mal vorbeizugucken, aber vielleicht ja dann im nächsten Jahr endlich mal.

Und jetzt: Bass fürs Bergfest. Von ambienten Talfahrten, für die Phaeleh den Soundtrack liefert, bis auf die Bassgipfel auf denen Perverse die Trommeln schlägt. Aber das alles auch immer mit einer ausstrahlenden Ruhe, die einen ganz entspannt durch den Tag tragen kann.

Die Weltraumfähre macht sich vom Planeten Erde auf um entfernte Galaxien und fremde Planeten zu erforschen. Sie streift dabei kosmische Melodien und wagt sich dabei immer weiter bis ins Tiefste des Bassuniversums vor.

Sein Mix hier ist einer von zweien, die eigentlich zusammengehören und wovon nur einer von r0byn gemacht wurde. Der andere kommt von einem musikalischen Partner von ihm und der kommt erst Morgen. Muss ja auch alles bisschen Spannung haben, nech.


(Direktlink)

Style: Bass, Beats, Electronic
Length: 01:01:19
Quality: 320 k/bits

Tracklist:

01. Danny Scrilla – Bismuth [Rudimentary Records]

02 .Carbon Based Lifeforms – Frog (Praktikos Remix) [praktikosmusik.bandcamp.com]

03. TMSV – Far Away [tmsv.bandcamp.com]

04. Synkro – Transient [Apollo Records]

05. Aeron – Seasons (Izzard Remix) [free]

06. Praktikos – Nebula Tribe [praktikosmusik.bandcamp.com]

07. ILL_K – 4real [NORD Label]

08. Kodomo – Orange Ocean (Loscil Remix) [Kodomo Music]

09. Hubwar – Vimanas Flight ([voloDM] Remix) [NOIZION Records]

10. Mercy – Buttah Chee [Smokin‘ Sessions]

11. Perverse – Juncture (feat. Labcabin) [Pressed Records]

12. Niels Binias – Enabler (Ghostek Remix) [Aphelion Imprint]

13. Phaeleh – Ten [phaeleh.bandcamp.com]

14. Andy Stott – Faith In Strangers [Modern Love]

15. Melorman – Over the Ocean [melorman.bandcamp.com]

16. Synkro – Someone [Apollo Records]

17. Phaeleh – Three [phaeleh.bandcamp.com]

18. Addison Groove – Abandon (feat. Josefina) [50 Weapons]

19. Jon Hopkins – Form By Firelight (with Raphaelle Standell) [Domino]

20. Alicks & Izzard – Looking Out With You [free]
21. Benn Jordan – Floating Vacuum [Alphabasic]

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2014, Türchen #16: mogreens & Karl – Hippie in Belize

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Mogreens, Freund und liebster Kollege, macht es genau richtig. Immer wenn es hierzulande kalt wird, packt er seine Koffer und verpisst sich für ein paar Wochen in die Karibik. So wie gestern früh, als er erst in den Flieger nach Düsseldorf stieg, der ihn in die USA brachte, von wo aus er weiter nach Belize flog um dort in Hopkins in der Surfstation vom Windchief, seines Bruders, für ein paar Wochen wenig bis gar nichts zu tun. Sonne, Palmen, Strand, eine Bar, an der eher gerne die Bedienung übernimmt, und jede Menge Rum. Was man halt zum glücklich sein braucht. Wenn er schon da ist, liegt er vermutlich gerade in genau dieser Hängematte und lässt sich von der Sonne seinen Jetlag wegstreicheln.

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Was er uns hier in der Kälte lässt, ist seine Definition von „Hippie-Jazz“, den er musikalisch wohl so liebt wie nichts anderes. Jazz nämlich ist, wenn man ihn fragt, das, was er am liebsten auf die Plattenteller packt. Und davon gibt es so viele ja nun auch nicht. So gibt es wohl den eigensinnigsten Mix in diesem Kalender für dieses Jahr. Denn kein anderer spielt hier nun mal „Hippie Jazz“.

Tracklist gibt es keine, weil die beiden immer Vinyl spielen und wenig Bock haben, da dann mit Stift und Papier hinterher zu sein. Aufgenommen wurde das ganze am 04.12.2014 live in der Panke Berlin.

Ansonsten: schönen Urlaub, Mumpelchen. Und bring‘ mir endlich mal ein Manatee mit!


(Direktlink)

Style: Jazz
Length: 01:42:09
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
None.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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