Filmaufnahmen aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Land. Ost-Berlin im Winter 1988. Aufgenommen von Thomas Gade und Thomas Schelper am Alexanderplatz, im Scheunenviertel und Unter den Linden. Schönes Zeitdokument. Außerdem hat Gade hier noch dutzende Fotografien aus der selben Zeit. Alle in Schwarz-Weiß, alles so grau.
(Direktlink, via Interfilm Berlin)
Schönes Filchen,
aber grau?
Lauf mal heute (wirklich heute) da lang – bei dem Mistwetter;o)
Parkplatzmangel gab es offenbar damals schon in der Innenstadt.
Junge Männer mit Aktenkoffer – das war eine schräge „Mode“.
Die schottischen (?) Soldaten in Uniform (!) im Feindesland – lusig.
Das waren noch Zeiten, da gabs mich noch nichmal :)
1:13 Einer mit ’ner Drospa-Tüte und einer mit ’ner Bolle-Tüte.
Hipstertreffen? ;)
noch n zeitdokument:
Dieses Video würde aus dem Jahr 1988 stammen, so heißt es.
Sind sich die beiden Herren, die dieses damals aufgenommen haben, da absolut sicher?
In diesem Video gibt es eine kurze Sequenz, die einen Schriftzug zeigt, der an dem Übergang des Centrum-Warenhauses zum damaligen Hotel Stadt Berlin, dem heutigen Park Inn, angebracht war.
Dieser Schriftzug lautete „Alex Passage“ und war entgegen der korrekten deutschen Rechtschreibung ohne Bindestrich versehen.
Diese kreative (falsche) Rechtschreibung ist erst von den Westdeutschen in die DDR getragen worden.
Diese gab es zuvor in der DDR nicht.
In dieser wurde stets sehr genau auf die richtige Schreibweise Wert gelegt.
Ich habe 34 Jahre im Ostteil Berlins gelebt und weiß, dass dieser Schriftzug erst nach Übernahme des Centrum-Warenhauses durch die westdeutsche Metro AG dort angebracht wurde.
Und das war keinesfalls 1988.
Das war entweder Ende 1989 oder im Laufe des Jahres 1990.
Dieses Video – oder zumindest diese Videosequenz, die diesen Schriftzug „Alex Passage“ zeigt -, kann daher nicht aus dem Jahr 1988 stammen, sondern nur von 1989 oder gar 1990.
robotron sömmerda, im Ostteil Berlins haben sich oft amerikanische Soldaten aufgehalten – auch bereits lange vor der sogenannten Wende.
Diese gehörten fast zum täglichen Straßenbild und absolvierten dort ihre Shopping-Touren, nahmen an Straßenfesten teil oder waren auch in Kneipen anzutreffen. Das war absolut nichts Ungewöhnliches.