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Autismus – der Versuch einer Erklärung anhand einer Animation

Ja, blöd sperrige Headline, aber ging irgendwie nicht besser um damit schon zu erklären, um was es in dieser Animation von Miguel Jiron gehen soll. Sie versucht zu vermitteln, was in einem autistischen Menschen vorgehen kann und gibt dem Zuschauer einen Einblick in die Reizüberflutung, der Autisten im Alltag ausgesetzt sind.

Ich verstehe nicht sonderlich viel von der Thematik, weshalb ich nicht beurteilen kann, wie nahe Jiron mit diesem Video der tatsächlichen Wahrnehmung wirklich kommt, aber ich finde es höchst interessant. Vielleicht gerade auch weil das Thema für mich eher weit weg ist.

http://vimeo.com/52193530
(Direktlink)

6 Kommentare

  1. Tig3rch3n29. Oktober 2012 at 22:47

    Wenn das Autismus realitätsnah darstellt,
    bin ich Autist..?

    Speziell das alltägliche Grundrauschen ist für mich stellenweise unerträglich *ein Hoch auf MP3 Player und halbwegs isolierende Kopfhörer*
    Sei es der dumpfdeutsche Dudelfunk oder nervöses rum getrommel -___-

    Aber es würde mich doch mal interessieren ab wann man Autist ist bzw. wie die Kassifizierung abläuft.

  2. Matze29. Oktober 2012 at 23:40

    Hmm, das ist aus meiner Sicht erst mal noch ganz normale Reizüberflutung. Je nach Tagesform kann es jedem so gehen.

  3. Nitric-X30. Oktober 2012 at 08:01

    Hmm, sehr schöne Animation, hat mit Autismus aber nur am Rande zu tun – die Erkrankung hat dann doch viel mehr und spezifischere Symptome als lediglich die dargestellte Reizschutzminderung, die so z.B. noch viel ausgeprägter bei Menschen mit beginnenden Psychosen auftreten kann…

  4. sVn30. Oktober 2012 at 12:43

    Aus meiner Zivi-Zeit weiß ich das ein WG-Bewohner, welcher stark unter Autismus litt, arge Probleme bekam wenn sein Tagesablauf in irgendeiner art einer Veränderung unterlag. Das äusserte sich schon in starker Verwirrung wenn der Bus, der alle Bewohner zur “Tagesbeschäftigung” abholte, auch nur 5 bis 10 Minuten später kam.

    Mehr weiß natürlich Wikipedia.

  5. Dimitris Bachmann30. Oktober 2012 at 22:26

    Es geht ja nicht um eine Erkrankung. Autismus ist ja so gesehen keine Erkrankung sondern eine Störung. Das Video zeigt wie hoch die Reitzaufnahme bei solchen Menschen ist und wieviel sie jeden Tag wahrnehmen. Das muss eigentlich ziemlich schlimm sein wenn man wirkkich jedes nochso unwichtige Geräusch wahrnimmt oder besser gesagt wahr nehmen muss.

    Ich kann mir das gar nicht vorstellen weil ich sagen wir mal 80 % von diesen Geräuschen was im Video gezeigt worden sind, ganz klassisch überhöre oder nicht so extrem wahrnehme.

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