Die Technik ist ein Segen. Wenn man sie zu bedienen weiß – und das gelingt halt so nicht jedem.
So ergangen zwei hessischen Schulklassen, die zu ihren Klassenfahrten nach Juist über Norddeich an der Nordsee in einen Reisebus gestiegen sind. Der Busfahrer hat als Etappenziel demnach Norddeich in das ihn leitende Navi getippt. Nur wusste er offenbar nicht, dass es davon mindestens zwei an der Nordsee gibt, die mal eben lockere 300 Kilometer auseinander liegen. So kam es zu einem erzwungenen Zwischenstopp.
Dass irgendetwas nicht stimmen kann, wird den Schülerinnen und Schülern spätestens nach drei Stunden Fahrt bewusst. Der Busfahrer schien jedoch ein blindes Vertrauen in sein Navi zu haben und ließ sich nicht von den Anmerkungen seiner Passagiere abbringen.
Als dieser dann doch irgendwo hinter Hamburg einsehen muss, dass die Technik ausnahmsweise nicht Recht hat, ist es allerdings bereits zu spät. Denn als der Reisebus mit großer Verspätung schließlich das richtige Norddeich erreicht, hat die letzte Fähre nach Juist bereits abgelegt.
Die Schüler übernachteten dann für eine Nacht in einer Turnhalle und wurden von Anwohnern und em Roten Kreuz versorgt.
Beim nächsten Mal dann: Postleitzahl mit eingeben. Um auf Nummer Sicher zu gehen.
Ist mir auch schon passiert. ;-)
Hab das mal ähnlich, wenn auch nicht in der räumlichen Größenordnung, dafür mit umso mehr sprachlicher Inkompetenz, mal auf einer Fahrt mit einem marktführenden, grünfahrenden, deutschen Busunternehmen erlebt. Da fuhr der Bus nach Wolfsburg statt nach Magdeburg.
Oldenburg und Oldenburg geht auch ….