Ich weiß, fast alle könnten gerade etwas Hilfe gebrauchen, auch ich. Aber es gibt da halt welche, die mir wichtiger sind als ich, weil sie wichtiger als ich sind. So wie das Gretchen in Berlin. Der mir lieblingsweltschönste liebste Club der Hauptstadt. Die haben jetzt zu. Und weil die natürlich trotzdem Ausgaben neben keinerlei Einnahmen haben, sind die gerade auf finanziellen Support angewiesen. Und wenn ein Club in Berlin neben dem Blank und dem Mensch Meier aktuell Unterstützung dieser Art verdient hat, dann ist es das Gretchen. Weil ohne das Gretchen der vielleicht außergewöhnlich best bebuchte Club der Hauptstadt einfach nicht mehr da wäre. Und das wäre mehr als traurig. Es wäre eine Schande.
Die brauchen Geld. Ihr könnt, wenn ihr könnt hier bei Startnext was in den Sammelbeutel tun. Ich fänd’s geil.
Wer schonmal da war, weiß, warum es wichtig wäre, das Gretchen am Leben zu erhalten. Wer nochmal hinwill und kann, haut was in deren Topf. Und wenn der ganze Bums hier überstanden sein sollte, lasst uns dort treffen. Der erste Sekt geht dann auf mich. Versprochen!
Gretchen steht für ein diverses Musik-Programm abseits des Mainstream. Mit Konzerten und Clubnächten von Electronica, Bass, Drum’n’Bass über Experimental, Avantgarde bis zu HipHop, Funk, Afrobeats, Jazz und World überwinden wir Genregrenzen, öffnen unseren eigenen Horizont genauso wie den unserer Gäste. Als Betreiber-Duo sind wir seit über 20 Jahren mit ganzem Herzen Clubbetreiber*innen. Unser Icon haben wir durch Gentrifizierung verloren. Nun droht uns wegen Corona der Verlust unseres Gretchen.
Genau so sieht es aus.
Nicht nur, dass die Clubs der Stadt auch meinen Arbeitsplatz als Taxifahrer sichern.
ich weis nicht genau warum. Aber mir liegt sehr daran, dass die Clubs Berlins nicht kaputt gehen.
Ich selber bin überhaupt kein Clubgänger. Die Clubs, die ich bisher von innen gesehen habe, gibt es längst nicht mehr oder haben an anderen Standorten ihr Lager aufgeschlagen.
Aber ich finde, gerade die Clubkultur Berlins ist es, was die Stadt zum Teil ausmacht.
Aus diesem Grund habe ich, ich hoffe man nimmt es mir nicht übel, denn ich habe ehrlicherweise nicht gefragt, habe ich die Seite http://www.westreamberlinunited.de gegründet.
Ich war in den letzten tagen etwas untätig. Oder sagen wir es anders. Ich hatte einfach keine Zeit mich darum zu kümmern.
Aber auf dieser Seite möchte ich sämtliche Abende von „United We Stream“ sammeln und anderen zugänglich machen.
Ich hätte sehr gern die Videos vom TV-Sender arte selber auf einem Youtube Kanal gesammelt, damit diese Videos auf alle Ewigkeit erhalten bleiben.
Denn ich weis nicht, ob sie von arte irgendwann wieder von der Platform genommen werden.
Aber rein rechtlich ist mir dies nicht möglich.
Aber wenn jemand Kontakte hat und mich unterstützen möchte, bin ich da voll und ganz offen und sehr dankbar.
Die Aktion „United We Stream“ ist weltweit einzigartig und zeugt von der Clubkultur Berlins.
Und diese Clublandschaft sollte erhalten bleiben.
Ronny, mach weiter so mit Deinem Blog.