Am 20. und 21. November 2010 verwandelte sich das Pariser Grand Palais, ein Meisterwerk des Jugendstils, in einen riesigen Skatepark. Auf Initiative einer bekannten Surf-Marke empfing der französische Kultur- und Architekturtempel erstmals die internationale Skateboard-Legende Tony Hawk und einige der besten Skater der Stunde für eine Show, die einen Meilenstein in der Geschichte des Skateboards setzte. Auf der speziell für den Anlass konstruierten Riesenrampe unter der Glasdachkuppel des Grand Palais skateten Tony Hawk, Andy McDonald, Sandro Dias, Jean Postec, Kevin Staab, Jesse Fritsch, Sergie Ventura und Lyn Z Adams zur Begeisterung der 6.000 privilegierten Fans.
Skateboard ist heute ein Gesellschaftsphänomen, ein Lifestyle und eine eigenständige Szene. Die Skater-Community trifft sich weltweit zu riesigen Events, von Los Angeles bis nach Berlin, von Buenos Aires bis nach Dubai und von Barcelona bis nach Rangun.
Der Entwurf von Videospielen und anderen Merchandisingprodukten ist ein lukratives Geschäft. Die Skater-Kultur hat alle Bereiche erobert. Sie berührt sämtliche Gesellschaftsschichten und sämtliche Altersgruppen, ist aber auch ein sehr dynamischer Wirtschaftszweig. Sich fürs Skaten interessieren bedeutet, eine ganz neue Welt mit eigenen Codes zu entdecken, die ihre Idole, ihre Musik, ihre Filme und eine eigene Ästhetik besitzt.
Die Dokumentation beschreibt die Geschichte einer Leidenschaft, vom Entstehen der Gleitsportarten in den Vereinigten Staaten bis hin zu ihrer weltweiten Verbreitung, insbesondere in Europa, wo das Skaten in den letzten zehn Jahren fast schon den Status einer Religion erlangt hat.
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