Ich werde am Wochenende leider nicht in der Nähe sein, ansonsten würde ich mir diese Installation, die der Lichtkünstler und Designer Christopher Bauder zusammen mit seinem Bruder und Filmemacher Marc Bauder entwickelt und verwirklicht hat, ganz sicher ansehen gehen. Lichtgrenze.
„Über 8.000 der 60 Zentimeter großen weißen Bälle aus Naturkautschuk werden vom 7. bis 9. November an Carbonstelen befestigt in der gesamten Innenstadt aufgestellt. Sie markieren die Lichtgrenze–eine 15,3 Kilomter lange Installation, die dem Originalverlauf der Berliner Mauer zwischen Oberbaumbrücke und Bornholmer Straße folgt. Für zwei Tage und zwei Nächte ist Berlin noch einmal in Ost und West geteilt.“
Und als wäre das nicht schon ambitioniert genug, gibt es noch ein zusätzliches Programm. Weitere Infos zu der Aktion auf The Creators Project.
„Insgesamt 120 Stunden hat sich Marc Bauder durch Archiv-Material aus 25 Jahren Mauergeschichte gekämpft. Er wird an sechs zentralen Orten entlang der Lichtgrenze auf zehn Meter hohen Video-Leinwänden filmische Collagen zeigen, die das geteilte Berlin dem heutigen Stadtbild gegenüberstellen. Alle 150 Meter finden die Besucher der Lichtgrenze außerdem eine Mauergeschichte. Insgesamt 100 dieser persönlichen Anekdoten verwandeln die Lichtgrenze in eine kollektive Berliner Gedächtnislandschaft.“
(Direktlink, via Gilly)
Völker der Welt, schaut auf diese Stadt! :)
Es ist wirklich ein Grund zum Feiern, dass dieser Staat, in dem wenige sich auf Kosten der Mehrheit bereicherten, die Menschen massenhaft überwacht wurden und die Medien gleichgeschaltet waren, der Vergangenheit angehört. Halt, Moment mal …
:-)
[…] Source (this page has a couple of nice videos showing different parts of the Lichtgrenze) […]