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Das vielleicht Deprimierendste an der täglichen Viertelstunde Wartezeit an der Bushaltestelle, sind die Gespräche der Alten, die sich fast ausschließlich um ihre Arztbesuche und die damit verbundenen Gebrechen drehen. Ein anderes Thema haben sie selten. Es sind auch nicht immer die selben alten Leute, die sich austauschen – es sind täglich andere und dennoch haben sie nur dieses eine Thema. Sie steigen dann in den Bus, um sich auf ihre Dörfer verteilen zu lassen, was bei manchen gut 90 Minuten dauert. Am nächsten Morgen dann lassen sie sich wieder in die Stadt fahren. Sie haben Termine, wie sie sagen, immer haben sie Termine.

Ein Kommentar

  1. thebestpianoplayeroftheworld27. Januar 2008 at 23:35

    Absolut richtig. Als ich noch auf den Bus angewiesen war, mußte ich mir das auch jeden Abend nach Dienstschluß anhören. Wenn sie nicht über Krankheiten reden, dann sprechen sie über den Tod irgendwelcher Angehörigen.

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