Womöglich, wenn nicht gar wahrscheinlich, ein Ausdruck der Hilf- und Ratlosigkeit und gar nicht mal so lustig: ein 10-jähriger Schüler aus Bühl, Baden-Württemberg, hat gestern Abend den Notruf gewählt, weil seine Hausaufgaben zu schwer waren. Da die Verbindung abbrach, bevor er seine Notlage erörtern konnte, schickte die Polizei einen Streifenwagen vorbei.
Da nicht auszuschließen war, dass sich der Junge in einer Notsituation befindet, suchte eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Bühl wenig später dessen ermittelte Wohnanschrift auf. Wie sich herausstellte, sorgte die Bearbeitung der Hausaufgaben wohl für dermaßen Unmut und Verzweiflung, dass der Eleve keinen anderen Ausweg sah, als kurzerhand die Polizei zu alarmieren. Ob die Ordnungshüter bei der Bearbeitung der Schularbeiten unterstützen konnten, ist nicht übermittelt.